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PH-FR 1976/Extra
(1976)
PH-FR 1976/3
(1976)
PH-FR 1976/2
(1976)
PH-FR 1976/1
(1976)
PH-FR 1977/Extra
(1977)
PH-FR 1977/3
(1977)
PH-FR 1977/2
(1977)
PH-FR 1977/1
(1977)
In der Arbeit wird der Fragestellung nachgegangen, ob und in inwiefern ein groß angelegtes Schulprojekt von den aktiv Beteiligten als eine Lernmöglichkeit gesehen wird. Zunehmend beschäftigen sich Schulen mit der Frage der Förderung des Globalen Lernens im Schulalltag und wie dies zu realisieren ist. In der vorliegenden Arbeit wird das Nepalprojekt der Helene-Lange-Schule in Hinblick auf Lernmomente und Lernmöglichkeiten in Hinblick auf Globales Lernen untersucht. Die anfängliche Analyse der Frage „Globales Lernen im Kontext nachhaltiger Entwicklung“ leitet schließlich in die Vorstellung der Schule über und schließlich in den empirischen Teil der Arbeit. Die Frage nach den nötigen Kompetenzen die es zu erreichen gilt, zieht sich durch die Arbeit und wird kritisch diskutiert.
Kulturelle Bildung Achim Könneke: Stadt Freiburg will kulturelle Bildung stärken – Kulturpolitische Leitziele (Seite 2) Alfred Holzbrecher: Kulturelle Bildung – ein notwendiger Luxus? Perspektiven für schulisches Lernen (Seite 6) Albert Scherr: Kulturelle Jugendbildung vor neuen Herausforderungen – Gesellschaftliche Umbrüche, Krisen und Konflikte (Seite 8) Dorottya Szaktilla: Impulse setzen – Chancen für die Schulsozialarbeit – Bildungsbegriff und pädagogische Angebote (Seite 10) Malte Brinkmann: Intergenerationelles Lernen – Altersforschung auf neuen Wegen (Seite 12) Daniela Reimann: Die 3D-Internet-Welt Second Life – Schnittstelle zwischen Medienpädagogik und ästhetisch-kultureller Bildung (Seite 14) Olivier Mentz: Was ist eine europäische kulturelle Bildung? Überlegungen am Beispiel der Europalehrämter (Seite 17) Rudolf Denk: Europäische Kulturstudien vor Ort – Am Beispiel von Theaterexkursionen (Seite 20) Thomas Heyl: Jeder ein Künstler? Schulische Kunstpädagogik im Kontext kulturelle Bildung (Seite 22) Georg Brunner: Was sollte ein zeitgemäßer Musikunterricht leisten? Kulturelle Bildung als musikalische Bildung (Seite 24) Katja Boehme: Religiöse Bildung – Ein Plädoyer für den Religionsunterricht (Seite 26) Marita Schocker-v. Ditfurth: Dancing to Connect – Fremdsprachenlernen durch kulturelle Partizipation (Seite 29)
Wie denken Mädchen und Jungen in der Adoleszenz über die im Internet gebotenen Möglichkeiten zum Kennen lernen, zum Flirten oder einer (ersten) Beziehungsanbahnung? Kann man sich im Internet verlieben? Lässt sich möglicherweise gar ein Bedeutungswandel von (Jugend-)Sexualität im Zuge der virtual-reality-Technologien ausfindig machen? Und welchen Gewinn bringt das Internet als sexualpädagogischer Informationspool? Die vorliegende Arbeit - verortet an der Schnittstelle von geschlechtsbewusster Sexualpädagogik und Medienpädagogik - untersucht die Bedeutung virtueller Erfahrungsräume des Internet im Kontext sexueller Entwicklung im Jugendalter. Auf der Materialgrundlage von im Rahmen schulischer Lerneinheiten zu „Internet und Sexualität“ erhobenen Gruppendiskussionen, werden die Sichtweisen 16- bis 18jähriger Jugendlicher zu zwei Nutzungsweisen des Internet rekonstruiert: als Ort sexuell konnotierter Geschlechterbegegnungen (in der Chat-Kommunikation) und als Informationsquelle für den Erwerb sexualitätsbezogenen Wissens. Vier Konzepte zur Relation von virtuellem und realem Erfahrungsraum konnten analysiert werden. Die Interpretation der Befunde erfolgt in Verknüpfung mit sozialkonstruktivistischen Theorien zu adoleszenter sexueller Entwicklung von Jungen und Mädchen sowie mit Annahmen über Neue Medien insbesondere der Besonderheiten des virtuellen Erfahrungsraums. Die Antwort auf die Ausgangsfrage, ob die Möglichkeiten virtueller Realität die Grundkonstellationen adoleszenter Entwicklung und Sozialität verändern, ist eine zweifache: zum einen verändern sich auch im Zeitalter der virtuellen Realität die Anforderungen und Bewältigungsnotwendigkeiten sexueller Adoleszenz nicht grundsätzlich, zum anderen stellt der virtuelle Erfahrungsraum eine erweiterte Option zur Gestaltung sexuell konnotierter Geschlechterbegegnungen dar. Das Agieren in diesem Raum ist jedoch nicht voraussetzungslos, sondern verlangt spezifische Kompetenzen wie z.B. die Übergänge zwischen den zwei Erfahrungsräumen zu meistern und einen Umgang mit virtueller Öffentlichkeit. Die Ergebnisse der Untersuchung münden in handlungspraktische Vorschläge darüber, wie das Internet in der sexualpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen thematisiert werden kann.
Das Erschließen der islamischen Glaubenswelt kann am besten in der persönlichen Begegnung mit muslimischen Gläubigen erfolgen. Demzufolge geben die qualitativ angelegten Interviews dieser Studie einen Einblick in die Lebenswelten muslimischer Frauen aus Freiburg, beleuchten deren Religiosität und die daraus entstandenen Lebensentwürfe. Diese Untersuchung ergab, dass Religiosität und Integration in Wechselwirkung zueinander stehen: aufgeklärte Lebensweise nach den Vorgaben des Islams unterstützt die Integration in die (deutsche) Gesellschaft und eine lebendige Integration könnte zur Stärkung der Religiosität beitragen. Darüber hinaus ist die Auseinandersetzung der Befragten mit dem Bild der Frau, der Konsumgesellschaft, der Familie, der Weltreligionen, der Werterziehung und mit der Gegenüberstellung Religion/Tradition äußerst interessant und lebendig. Wenn hier dennoch eine nicht-muslimische Autorin eine qualitative Studie über den Islam vorlegt, so hat dies noch mehr das Ziel, die interreligiösen Erfahrungen und Begegnungen zu ermuntern.
Didaktische Initiativen in Geistes- und Naturwissenschaften Zu diesem Heft (Seite 2) Klaus Hartmut Wiebel/Eberhard Claus: Neue (?) Wege in der Physikdidaktik (Seite 3) Rainer Götz: Erstes deutsches Science-Festival in Freiburg (Seite 5) Eberhard Claus/Klaus Hartmut Wiebel:Das Science-Festival in Zahlen und im Echo der Besucher (Seite 7) K. Daubert/M.Duffner/K. Günther:Geometrie entdecken mit dem Computer (Seite 8) Udo Ritterbach: Ernährungsbildung zwischen Nitratanalyse und Schnüffeltüte (Seite 10) Anne-Marie Grundmeier: Utopien - Ein Mode-Projekt (Seite 11) Achim Bühler/Erwin Graf:Der Apparat (Seite 13) Siegfried Thiel:Welcher Pädagoge liest schon die MNU,welcher Physiker die Zeitschrift für Pädagogik? (Seite 16) Ingelore Oomen-Welke: Grenzen übeschreiten - 13. Symposion Deutschdidaktik (Seite 18) Adalbert Wichert: Deutschdidaktik und Medienkompetenz (Seite 19) Joachim Pfeiffer/Carl Pietzcker: „Der spektakuläre Rückgang des Innenlebens.“ - Überlegungen zur Literaturdidaktik (Seite 21) Jasmin Merz-Grötsch: Heimatlos in der Deutschdidaktik - Schülerinnen und Schüler mit anderen Lernvoraussetzungen (Seite 23)
Bildung und Ausbildung in Zeiten der Globalisierung Herbert Uhl: Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen - Globalisierung (Seite 3) Ferdinand Graf: Grundlegung und Zukunftsorientierung - Anmerkung zum Bildungsbegriff (Seite 5) Franz Filser: Tian xia - Alles unter dem Himmel - Chinesischer Bildungshumanismus global (Seite 7) Edmund Kösel: Die Wissensgesellschaft und die Konstruktion von Wissen (Seite 8) Hans-Peter Schwander: Was muss man alles wissen? - Zum Bildungskanon 10 Rudolf Denk: Deutsch, Denglisch und die Folgen (Seite 12) Uwe Kohnle/Ulrich Schiller/Volker Schneider: Gesundheitsförderung via Internet - Ein Forschungsprogramm (Seite 14) Ulrike Wolf-Jontofsohn: Ideen für die Gesellschaft von morgen - Die Zukunftskommission ”Gesellschaft 2000” (Seite 15)
Schulpraktische Studien Siegfried Thiel: Zu diesem Heft - Die Schulpraktika im Laufe der Zeit (Seite 2) Konrad Fees: Schulpraxis als Angriffspunkt der aktuellen Lehrerbildung (Seite 4) Karl Heinz Jäger: Teams in Projekten (Seite 6) Adolf Messer: Ermutigungen - Differenzierte Lernerfolgsrückmeldungen (Seite 7) Martin Rauch: Fachdidaktische Tagespraktika (Seite 9) Liselotte Bruder: Es war eine Bereicherung - Das Praktikum aus der Sicht einer Ausbildungslehrerin (Seite 10) Marita Schocker- v. Ditfurth: Das Fachpraktikum als zentraler Lernort einer praxisbezogenen Lehrerbildung (Seite 12) Joachim Appel: „Ich stieg mit einer Folie ein“ - Praktikumstagebücher (Seite 14) Olaf Kühn: Neue Wege für das Tagespraktikum (Seite 15) Ekkehard Geiger: Projekt im Praktikum (Seite 16) Matthis Kepser: Riesenparty für den Tiger! - Medien im Verbund: Unterrichtseinheit in einer 3. Grundschulklasse (Seite 18) Norbert Boteram: Einstellungen zu Fremden als Thema im Unterricht (Seite 20) Guido Schmitt: Die Oberrhein-Region als interkulturelles Lernfeld (Seite 21) Saskia Genzow: „Mathematik ist eine mir verborgene Sprache“ - Mädchen und Mathematikunterricht (Seite 23)
PISA - Ein modernes Orakel Zu diesem Heft (Seite 2) PISA 2000 - Ergebnisse und Konsequenzen (Seite 2) Wolfgang Schwark:Lehrerinnenbildung und ihre Wirksamkeit (Seite 4) Siegfried Thiel: PISA und der Sputnik-Schock (Seite 6) Detlef Brunen: Soziale Ungleichheiten im Bildungssystem (Seite 8) Wolfgang Roth: Soziale Kompetenzen - out? (Seite 9) Joachim Pfeiffer: Ende des literarischen Verstehens? (Seite 11) Dorothee Lindenberg: Gute Absichten - kontraproduktiv (Seite 13) Klaus Hoggenmüller: PISA - Stück für viele Personen in endlosen Akten (Seite 16) Gerd Bräuer: Für einen anderen Umgang mit Texten (Seite 17) Eynar Leupold: PISA „al dente“ (Seite 18) Christa Röber-Siekmeyer: Lesen lernen in der Grundschule (Seite 20) Holger Rudloff: Beliebt sein zählt ... (Seite 22) Achim Bühler/Erwin Graf: PISA: Konsequenzen für den Chemieunterricht (Seite 23) Martin Ganter: Lust auf Naturwissenschaften? (Seite 25) Volker Schneider: Science - was könnte das sein? (Seite 27) Sybille Schütte: Was haben PISA und Pizza gemeinsam? (Seite 30) Klaus Günther: PISA - Konsequenzen für den mathematischen Unterricht (Seite 31) Helga Epp:Wolfgang Edelstein im Gespräch über PISA und die Konsequenzen für die Lehrerbildung (Seite 34)
Hochschultag - Dokumentation Zu diesem Heft (Seite 2) Uwe Bong/Marion Degenhardt: Erfolgreicher studieren (Seite 3) Thoma Fuhr: Akademisches Lernen als Projekt (Seite 4) Alfred Holzbrecher/Sandra Tell/Steve Geldhauser: Jugendfotografie digital (Seite 6) Jutta Heppekausen/Jutta Mägdefrau: Persönlichkeitsbildung als Bestandteil der Lehrerbildung (Seite 8) Silvia Buchen: Medienbiografien in der Netzwerkgesellschaft (Seite 10) Gerhard Weber/Stefan Lippitsch/Stephan Weibelzahl: Virtuelle Lernkurse zur Psychologie (Seite 12) Ursula Elsner/Reinhold Voß: Die Probe - Ein interinstitutionelles Theaterprojekt (Seite 13) Ingelore Oomen-Welke: Trinationale Begegnung (Seite 16) Eberhard Brügel: Sieben Kunstzelte - Welten in Zelten (Seite 17) Raphael Spielmann: Surfen und Spielen (Seite 20) Volker Schneider/Ulrich Schiller/Stefanie Petersen: Gesundheitsvorstellungen bei Lehramtsstudierenden (Seite 21) Martin Ganter: Vom Wasser haben wirs gelernt ... (Seite 23) Eve-Marie Zeyher-Plötz: Spiel & Poesie (Seite 26) Martin Rauch: Gestaltung der Hochschule (Seite 27)
Mediendidaktik. PH-FR 2002/1
(2002)
Zum Thema: Mediendidaktik Zu diesem Heft Traudel Günnel: Multi-Medien-Kompetenz in der Hochschuldidaktik (Seite 3) Joachim Pfeiffer: Neue Seminarformen - virtuelle Kommunikation (Seite 5) Ekkehard Gerschütz: Multimediamodule in der Lehre (Seite 7) Steve Geldhauser: Mediendidaktik und Medienkompetenz (Seite 8) Johannes Schröder: Workshop Filmverstehen (Seite 9) Alfred Holzbrecher: Kultur- und Medienarbeit mit digitaler Fotografie (Seite 11) Michael Staiger: Eyes Wide Open (Seite 13) Volker Schneider/Ulrich Schiller: Schulische Gesundheitserziehung - ein virtuelles Seminar (Seite 14) Karin Kneile-Klenk: Filme im Unterricht (Seite 17) Olaf Kühn: Video zur Dialogeinführung (Seite 19) Matthis Kepser: Multilinguale DVDs im multilingualen Klassenzimmer (Seite 20) Katja Böhme: Jesus.de - Internet im Religionsunterricht (Seite 22) Volker Schneider: Internet - der neue Stern am Didaktikhimmel (Seite 23) Friedrich Gervé: Projekt „Kinderstadtplan multi-medial“ (Seite 25) Andreas Lutz: Multimedia mobil (Seite 26) Helga Epp: Der Weg zum digitalen Schnitt (Seite 28) Friedrich Gervé: Multimedia-Transfer 2001 (Seite 29)
Gender Studies. PH-FR 2001/2
(2001)
Zum Thema: Gender Studies Zu diesem Heft (Seite 2) E. Bauer-Gendrullis/T. Günnel/S. Peuker/J. Pfeiffer: Gender Studies - Bericht der Arbeitsgruppe des Senats (Seite 3) Norbert Huppertz: Gender Studies im Diplomstudium der Erziehungswissenschaft (Seite 5) Sylvia Buchen: Institutionalisierung von Gender Studies im Diplomstudium (Seite 7) Simone Elsner/Jutta Schilz: Mäuse - Menschen - Gender Studies (Seite 8) Traudel Günnel: Ausblick der Frauenbeauftragten (Seite 10) Viel bewegt - viel bewirkt! - Erdmuthe Bauer-Gendrullis (Seite 11) Dorothee Schäfer: Rückblick auf 12 Jahre Frauenaktivitäten (Seite 14) Gerhard Preiß: Frauen und Mathematik - Ein schwieriges Verhältnis? (Seite 15) Gustav Adolf Lörcher/Peter. H. Maier: Erfolg und Misserfolg im Mathematikunterricht (Seite 17) Peter H. Maier: Gender differences in der Raumvorstellung (Seite 19) Gisela Jakob-Meier: Gesundheit und Krankheit bei Kindern und Jugendlichen - Geschlechtsspezifische Aspekte (Seite 21) Elsa Fratzky-Guhr: Geschlechterverhältnis und Kleidermode (Seite 23) Dorothee Schlenke: Gender Studies im Horizont der Theologie Martin Luthers (Seite 24) Ulrike Wolff-Jontofsohn: Trouble in Utopie? - Frauenbewegung in Israel (Seite 26) Angelika Schneider: Literatur von Frauen - Aus der Seminarpraxis (Seite 28) Joachim Pfeiffer: Männerfreundschaften in der Literatur (Seite 29) E. Fratzky-Guhr/P. Meier/S. Rapp: Studium und Kind - Broschüre (Seite 30)
Eine Hochschule – Ein Buch: Kreative Auseinandersetzungen Helga Epp: Eine Hochschule – Ein Buch: Kreative Auseinandersetzungen – Die Pflicht und die Kür (Seite 2) Ingo Schulze: Einem Schreiber kann nichts Besseres widerfahren als gelesen zu werden – Offener Brief (Seite 4) Ursula Elsner: Hauptsache Lesevergnügen?! – Zur Rezeption des Buches im Kontext der Wende-Literatur (Seite 5) Alles eine Frage des Blickwinkels – Auszüge aus dem Mitschnitt des Gesprächs mit Ingo Schulze (Seite 9) Wolfgang Roth: 33 Theorien zum Glück – Bedeutung der Glücksthematik in der psychologischen Forschung (Seite 11) Holger Rudloff: Das Glück ist gar nicht vorgesehen – Überlegungen zum Thema Glück in der deutschen Literatur (Seite 17) Reinhold Voß: Eine Reise mit ungewissem Ausgang – Annäherungen an Ingo Schulzes Buch „Von Nasen Faxen und Ariadnefäden“ (Seite 20) Udo Ritterbach: Trennung und Vermischung der Orte von Erwerbsarbeit und Haushaltsarbeit (Seite 24) Petra Kügler: „WIE OFT hatten wir zu den Rundbogenfenstern aufgeschaut …“ – Glücksmomente im Team!? (Seite 27) Hildegard Wenzler-Cremer u.a.: Das Team aus der Sicht der Frauen (Seite 28) Sabine Karoß: Eine Hochschule – Ein Buch! Ein Tanz?! – Eine Einladung zum Experimentieren (Seite 29)
Forschung und Entwicklung Zu diesem Heft (Seite 2) Norbert Huppertz: Welche Forschung und Wissenschaft braucht die Pädagogische Hochschule? - Ein Plädoyer (Seite 3) Ingelore Oomen-Welke/Marion Degenhardt: Vier Jahre Forschungs- und Nachwuchskolleg Brennpunkt Hauptschule (Seite 6) Jutta Mägdefrau: Zum Umgang mit hypothetischen Konstrukten in schriftlichen Befragungen von Jugendlichen (Seite 8) Ralf Brandstetter: Kooperative Förderplanung bei Hauptschüler/innen mit Verhaltensauffälligkeiten (Seite 10) Michael Schleske: Umsetzung der Projektprüfung an Hauptschulen in Baden-Württemberg (Seite 11) Jasmin Merz-Grötsch: Deutschunterricht in der Hauptschule - Unterricht als individualisierte Lernbegleitung (Seite 12) Hansjörg Droll: Interaktion beim szenischen Spielen - Kommunikative Fähigkeiten von Schülern an Hauptschulen (Seite 14) Katja Uhrig: Comedy-Formate im Deutschunterricht - Ein Projekt zur Förderung von kommunikativer Medienkompetenz (Seite 15) Katja Schnitzer: Vielsprachigkeit sinnvoll nutzen - Sprachaufmerksamkeit und Sprachwissen (Seite 15) Jutta Schäfer: Rechenschwäche in der Eingangsstufe der Hauptschule (Seite 16) Ruth Michalek/Silke Spitz: Arbeitszusammenhang und „radikaldemokratisches Setting“ (Seite 17) Sylvia Buchen/Ingo Straub: Forschungsseminar „Medienerfahrungen Jugendlicher“ (Seite 19) Ralf Biermann/Sven Kommer: Medienbiografien mit Kompetenzgewinn - Videomaterial in der Forschung (Seite 20) Sarah Scherrer/Rolf Plötzner/Matthias Galmbacher/Dieter Heuer: Physik lernen mit Computersimulationen (Seite 21) Sabine Peucker/Steffi Weißhaupt: DEZ & FEZ - Diagnose und Förderung der Entwicklung des Zahlkonzepts (Seite 23) Helga Kotthoff: Vom Zusammenspiel des Gesagten und Gemeinten (Seite 24) Marita Schocker-v. Ditfurth/Andreas Müller-Hartmann: Kooperative Forschung an Pädagogischen Hochschulen (Seite 26) Olivier Mentz: Bilingualer Unterricht mit der Zielsprache Französisch in Deutschland (Seite 28) Ulrike Hormel/Albert Scherr: Bildung für die Einwanderungsgesellschaft (Seite 30) Ulrike Wolff-Jontofsohn: Coping with the second Intifada - Recent Developments in the Isreaeli School System (Seite 32) Ulrich Schiller/Bernd Steinhoff: Studienorientierungen im Seniorenstudium (Seite 33)
Evaluation. PH-FR 2004/1
(2004)
Evaluation Zu diesem Heft - Definitionen und Zitate (Seite 2) Michael Bommes: Evaluationen - Ein Modus der Bearbeitung von Unsicherheit (Seite 3) MarionDegenhardt/Ingelore Oomen-Welke: Evaluation und Hochschuldidaktik (Seite 5) Hiroyuki Kuno/Hans-Werner Kuhn: Selbstevaluation von Lehrern in Japan Seite 7) Michael Klant: 111 Möglichkeiten, Evaluation zu analysieren (Seite 9) Alfred Holzbrecher: Lästige Pflicht oder professionelle Notwendigkeit - Evaluation der Fakultät I (Seite 10) Gerhard Meder: Evaluation der Lehre in den Erziehungswissenschaften (Seite 12) Hochschulevaluation - Ein Buchtipp (Seite 13) Stefan Lippitsch/Gerhard Weber: Evaluation der Online-Lehrkurse zur Pädagogischen Psychologie (Seite 14) Joachim Pfeiffer: Evaluationsmaßnahmen in der Fakultät II (Seite 15) Uwe Kohnle: Evaluation zur Optimierung von Lernmodulen (Seite 17) Volker Schneider/Ulrich Schiller/Uwe Kohnle: Surfverhalten in einem virtuellen Seminar (Seite 19) Ulrich Schiller/Siegfried Thiel: Evaluation der Schulpraktika (Seite 21) Gerd Bräuer: Portfolios als alternative Leistungsbewertung (Seite 23) Sabine Stein: Studierende evaluieren die Hochschulpraxis „bottom up“ (Seite 25) Ulrike Wolff-Jontofsohn: Evaluation von politischer Bildung (Seite 26)
Europa – und darüber hinaus Norbert Huppertz: Auf den Anfang kommt es an – Ein Plädoyer für europäische Identität und Weltbürgerlichkeit (Seite 2) Alfred Holzbrecher: Lernen für Europa – Zur Aktualität eines didaktischen Konzepts Interkulturellen Lernens (Seite 5) Rudolf Denk: Für Europa lehren, lernen und forschen (Seite 7) Olivier Mentz: Wo geht´s hier nach Europa? (Seite 10) Olaf Kühn, Eynar Leupold, Colette Prost, Jean-Louis Poirey: Sprachenlernen in Europa – Evaluation im Fremdsprachenunterricht (Seite 12) Volker Schneider: Gesundheitserziehung in Europa (Seite 13) Engelbert Thaler: ELF = Europa + Languages + Fußball (Seite 16) Hans-Georg Kotthoff: Borders, Mobilities, Identities: European Educational Action – Eine Fachtagung (Seite 18) Matthias Pilz: Informelles Lernen – Ein EU-Projekt (Seite 20) Wolfgang Hug: Nach Europa unterwegs – Eine Rezension (Seite 22) Tillmann Kreuzer: Bei Freunden zu Hause – Studierende aus aller Welt an der Pädagogischen Hochschule (Seite 23) Astrid Schwärzle, Verena Deissler: Zirkus libre – Studierende gründen eine Jongliergruppe in Frankreich (Seite 24) Agnieszka Sikora: Stetson University Florida – Eine Ausstellung (Seite 25) Herwig Wulf: PH-FR – Stetson University (Seite 27)
Campus – Leben. PH-FR 2006/2
(2006)
Campus-Leben · Projekte, Kontakte, Austausch Jutta Heppekausen: Playbacktheater auf Wanderschaft – Geschichten in Szene gesetzt (Seite 2) Monika Löffler: Auf Sendung: PH 88,4 – Das Lernradio der Pädagogischen Hochschule (Seite 5) Rolf Preusche: Auf dem Campus I (Seite 7) Benedikt Vogt: Campus-Leben – Grübeleien in vorlesungsfreien Zeiten (Seite 8) Gerd Bräuer: Scriptorium – Raum des Schreibens (Seite 9) Hans-Werner Huneke: Grundbildung für Straßenkinder in Lateinamerika – Ein Hochschul-Kooperationsprojekt (Seite 10) Mechthild Hesse: Die internationale Attraktivität der Pädagogischen Hochschule – Förderung und Intensivierung (Seite 11) Herwig Wulf · Elisabeth Brady: Stetson University – Eine Wohlfühlinsel der Umwelt (Seite 13) Reinhold Voß · Ursula Elsner: Räuber, die etwas bringen – Ein internationales Theaterprojekt (Seite 15) Georg Brunner: Auf den Spuren Schuberts – Exkursion nach Wien (Seite 18) Katja Boehme: Kirchenpädagogik am Freiburger Münster – Ein Kooperationsprojekt (Seite 19) Anne-Marie Grundmeier · Ulrike Weiss: Gender, Kunst und Haute Couture – Wenn das Treppenhaus zum Catwalk wird (Seite 21) Elsa Fratzky-Guhr: Wohnökologie mal anders! – Textile Raumgestaltung „Forum“ (Seite 23) Christian Heuer: „Ein Projekt ist ein Projekt ist ein Projekt ...“ – Der Erste Weltkrieg an der Heimatfront (Seite 25) Stefan Marks: Vom Nationalsozialismus zu einer (Schul-)Kultur der Anerkennung – Projektbericht (Seite 27) Guido Schmitt: Förderunterricht für Einwandererkinder – Projektbericht (Seite 29) Rolf Preusche: Auf dem Campus II (Seite 30)
Andrea Wagner: Eine vertiefte Beziehung zwischen Theorie und Praxis - Wissenschaftliche Hausarbeit 3 Angela Klaßen: Mädchen- und Frauenbildung im Kaiserreich - Diplomarbeit 4 Markus Volk: Im Sterben geschieht Leben - Wissenschaftliche Hausarbeit 5 Christian Heuer:Mut und Tapferkeit studentischer Ehre - Aus einem Geschichtsseminar 7 Sebastian Waldmüller: Die Bedeutung von Hörspielen in der Sekundarstufe I - Wissenschaftliche Hausarbeit 8 Anja Büchmeier:Vorbereitung des Schrifterwerbs im Elementarbereich - Wissenschaftliche Hausarbeit 10 Sonja Rombach:Die Nutzung der Schrift im frühren Französischunterricht - Wissenschaftliche Hausarbeit 12 Isabelle d´Heureuse/Katharina Kasperczyk: Guckst du linguistisch? Guckst du hier! - Aus einem Seminar 14 Peter Niemann:Von Freiburg nach Malmö - Ein Erfahrungsbericht 15 Martine Bertemes: Das Trotz-Theater - Eine Reportage 16 Silvia Disch:Verführung mit Tücken: Bahnhofsautomaten - Eine Reportage 19 Bettina Krupp/Gabriel Straub: Deutsche Hochliteratur - Studentische Repliken 20 Lea Breetz/Lisa Schnitzer u.a.: Konkrete Poesie 22 Nathalie Adolph/Marion Wolfgang: Münchhausen in Bild 23 Holger Rudloff: Dein ist mein Herz - Liebeslyrik als Kontrafaktur 24 Judith Jacob/Manfred Albert/Daniela Beigel u.a.:Gedichte 25 Coming out und Ex und Amen - Studierende des Faches Kunst stellen aus 27 Aus der Literarischen Werkstatt: Gunter Hauß, Kornelia Ohm, Erdmuthe Mouchet u.a.:Gedichte 27 Florian K.Tillman:Neuanfang 26 Jan Krohn:Aufrichtiger Betrug oder Blindes Doppel 28 Sigurd Weidauer:Der Lichtbogen 30 Kaspar Steinhoff: Die EULE - Zeitschrift des Seniorenstudiums 31 Stefanie Main:Die gute alte Zeit 31 Anne Brandhorst: Kein Telefon 32
Das Thema dieser Ringvorlesung lautete: „Frauen in der Wissenschaft - Lebensgeschichten und Karrieren“.Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fakultäten und Institute der Pädagogischen Hochschule Freiburg waren mit Vorträgen an der Ringvorlesung beteiligt und bearbeiteten das Thema jeweils aus der Perspektive ihrer Fachdisziplin. Im interdisziplinären Diskurs konnten Unterschiede wie Gemeinsamkeiten in Biographieverläufen jenseits der Grenzen einzelner Fachwissenschaften herausgearbeitet und auf strukturelle Bedingungen hin befragt werden.
Zusammenbringen was zusammengehört: die 1. und 2. Phase der Lehramtsausbildung Helga Epp: Tag der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung 2006 – Im Überblick Siegfried Specker: Grußwort aus dem Regierungspräsidium Marita Schocker-v. Ditfurth · Eva Woelki: Kontinuum der Lernerfahrungen statt biografischem Bruch Wolfgang Panzer · Gudrun Schönknecht: Professionelle Entwicklung im Bereich Pädagogik Jürgen Tille-Koch · Timo Leuders: Der Erwerb didaktischer Kompetenzen bei Mathematiklehrer/innen Manuel Bär · Jens Friedrich · Marco Oetken: Naturwissenschaftlicher Unterricht in Studium und Referendariat Silke Müller · Ingelore Oomen-Welke: Die Kompetenz, Deutsch zu unterrichten Nicole Kränkel-Schwarz · Ute Leoni · Eynar Leupold: Länderübergreifende Bildungsstandards Französisch Ursula Erdrich · Bernd Friedrich · Josef Nerb: Wie erkenne ich geeignete Lehrerinnen und Lehrer? Günter Ganz · Erwin Graf · Monika Neumann · Ralf Streicher: Leitbild und Zielsetzungen – Das Staatliche Seminar (Realschule) Sybille Schütte · Friedrich Gervé: Qualitätsentwicklung der schulpraktischen Ausbildung Timo Leuders: Schnittpunkte – Perspektiven für die Zusammenarbeit der fachdidaktischen Ausbildung in Mathematik Xaver Anders · Olivier Mentz: Kooperation für eine europäische Zukunft – Das Europalehramt Elke Storz · Olivier Mentz: Europalehramt in der Primarstufe – Ein Café Europe mit Folgen Rudolf Denk: Vom früheren Nebeneinander zu grenzüberschreitenden Kooperationen Gerd Bräuer: Auf die Textsorten des beruflichen Lebens vorbereiten – Bausteine eines Schreib-Curriculums im Studium Mechtild Fuchs: Mupaed-Führerschein – Eine Fortbildungsreihe für den Musikunterricht an der Grundschule Christa Röber: Rechtschreibung am Samstag – Eine Fortbildungsreihe
Innovationen in der Lehre Monika Löffler: PH 88,4 – Das Lernradio der Hochschule Marion Degenhardt · Evangelia Karagiannakis: Portfolios in der Hochschullehre Kerstin Eleonora Kohl: Einbindung der Lernplattform stud.ip in die Hochschullehre – Eine Evaluation Verena Bodenbender: Mit- und voneinander lernen – Kooperationen beim Integrierten Studiengang Ulrich Kirchgäßner · Ruth Michalek: STEP – Studieneingangsphase – Studienanfang auf neuen Wegen Tonio Oeftering · Sabine Bäuerle · Alexander Linden: Politikdidaktik und Medienkompetenz – Eine internetgestützte Einführung Guido Schmitt: Migrantenjugendliche im Blickpunkt der Lehrerausbildung – Praxisseminare zum MERCATOR-Projekt Hildegard Wenzler-Cremer: Hochschulseminare refl ektieren und evaluieren Gabriele Sobiech: „Forschendes Lernen“ im Fach Sport – Zur Relevanz interkultureller Kompetenzen Brunhilde Kienzle · Elke Storz · Angela Kotterer: Teaching Cooking Bilingually – Not just Fish ‘n’ chips Engelbert Thaler: Four For Freiburg – Eine Kongressvorschau
Die Kategorie 'Gender' hat sich im Laufe der Zeit als effektives Werkzeug der Analyse erwiesen: Bedeutungsvoll im Hinblick auf die Herstellung von Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern und bereichernd für Forschungsvorhaben innerhalb der Fachdisziplinen. Mit dem Sichtbarmachen von Geschlechterkonstrukten und Gesellschaftskonstruktionen werden auf wissenschaftlicher Ebene verstärk interdisziplinäre Ansätze erforderlich. In einer Vortragsreihe "Gender Studies und Fachwissenschaften" wurden gender-spezifische Fragen aus sozial- und kulturwissenschaftlicher, aus sprach- und literaturwissenschaftlicher, aus theologischer und naturwissenschaftlicher Sicht präsentiert.
Gender Studies und Fachwissenschaften. Ein Forschungsfeld im Spiegel von Lehr- und Lernangeboten.
(2002)
Gender Studies: das Sichtbarmachen der Konstruktionen von Männlich/Weiblich und der gesellschaftlichen Folgen. Auf Grundlage theoretischer Konzepte werden erprobte Seminarkonzepte für die Auseinandersetzung mit dem soziokulturellen Geschlecht in Wissenschaft und Gesellschaft vorgestellt. Im Spiegel unterschiedlicher Fächer soll sich so zeigen, was Gender Studies in Literatur, Kultur, Medien, Kunst und Musik, Theologie, Politikwissenschaft und Geschichte, Technik und Naturwissenschaften bedeuten können. Es eröffnen sich vielfältige Wege über Methoden und Seminarverläufe.
Fremdsprache Deutsch in Togo und ihre Funktion im togolesischen Erziehungs- und Bildungssystem
(2007)
Die vorliegende Arbeit versteht sich als ein Beitrag für die Zukunftsperspektive des Deutschunterrichts und der Lehrerbildung in Togo. Das zentrale Interesse dieser Untersuchung ist eine bilanzierende Diagnose des Deutschunterrichts und der Lehrerbildung in Togo. Anschließend sollen aus dieser Diagnose Maßnahmen zu einer Optimierung der Effektivität und Qualität des Unterrichts und der Lehrerausbildung abgeleitet werden. Im Rahmen einer Feldforschung wird dazu eine Lehrerumfrage durchgeführt. Abschließend werden Überlegungen zu einer neuen Konzeption des Deutschunterrichts und der Lehrerbildung angestellt.
Der Selbsthilfe kommt eine erhebliche gesellschaftliche Bedeutung zu. Neben der ambulanten, stationären und rehabilitativen Versorgung von Patienten werden Selbsthilfeinitiativen im medizinischen Bereich als "vierte Säule" im System gesundheitlicher Versorgung heranwachsen. Ist es machbar, dass psychisch Kranke - ohne direkte Beteiligung von Experten - eigenverantwortlich und erfolgversprechend ein Schulungsprogramm zum Management ihrer Krankheit absolvieren? Erstmals im deutschsprachigen Raum wurde für die Zielgruppe bipolar erkrankter Menschen ein salutogenetisch ausgerichtetes Selbstmanagement-Trainingsprogramm (SMTP) für die Anwendung in der Selbsthilfegruppe entwickelt und erprobt. Mit dem Ziel, Kompetenzen zu stärken sowie Eigenverantwortlichkeit und Selbsthilfefähigkeit von Individuen und Gruppen zu forcieren, zeigt das SMTP große Nähe zu Empowerment-Ansätzen. Um die Meinung der Betroffenen zu erfahren und Anforderungen an ein solches Programm abzuleiten, wurden bundesweit 15 Selbsthilfegruppen nach ihren Wünschen, Bedenken und Voraussetzungen interviewt. Auf dieser Grundlage entstand ein aus sechs Modulen à 90 Minuten umfassender Entwurf inklusive Handbuch mit methodischen Hilfestellungen, Informationsblättern, Lernimpulsen, Hausaufgaben und diversen anderen Zusatzmaterialien. Während einer sechs Wochen dauernden Testphase erprobte eine der interviewten Selbsthilfegruppen in Eigenregie das im Rahmen dieser Studie entwickelte SMTP. Retrospektiv wurde das Programm anhand einer standardisierten schriftlichen Befragung der Teilnehmer evaluiert. Die Resultate dieser Studie lassen den Schluss zu, dass Betroffene in Selbsthilfegruppen selbstgesteuert und erfolgversprechend ein Selbstmanagementprogramm absolvieren können. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die selbständige Auseinandersetzung mit krankheitsspezifischen Inhalten möglicherweise zur Erhaltung bzw. Verbesserung des Gesundheitszustandes beitragen kann. Weitere Untersuchungen sollten sich deshalb - denkbar in prä-post-Studiendesigns - konkreten medizinischen Outcomes bei der Zielgruppe der bipolar erkrankten Menschen in Selbsthilfegruppen (die das SMTP absolvieren) widmen. Mit dieser Studie wurde der Grundstein für die Weiterentwicklung und mögliche Einführung des SMTP in allen interessierten (deutschsprachigen) Selbsthilfegruppen gelegt. Wenn davon ausgegangen wird, dass es sich mit bipolar Betroffenen um eine krankheitsbedingt "schwierige" Indikationsgruppe handelt, stellt sich weiterführend die Frage, welchen Erfolg gesundheitsbezogene Selbstmanagementprogramme bei anderen Krankheitsbildern (Chronischer Schmerz, Osteoporose etc.) oder auch indikationsübergreifenden Zielgruppen (Arbeitslose, sozial Benachteiligte, andere Risikogruppen etc.) haben könnten. Die in dieser Studie vorgelegten Ergebnisse bieten Ansätze, die sich sicher nicht nur aus medizinischer Sicht zu untersuchen lohnen. Zusammengefasst wurde mit dieser Arbeit die Basis geschaffen, das vorliegende SMTP einer großen Zahl von interessierten Selbsthilfegruppen anzubieten, es weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse der Anwender anzugleichen. Die bundesweite Einführung des Programms in der vorliegenden Version wird derzeit vorbereitet. Zukünftig soll es möglich sein, dass sich die Nutzer im Internet eine speziell nach ihren Vorkenntnissen und Wünschen erzeugte Programmversion ausgewählter SMTP-Bausteine zusammenstellen, diese testen und auch bewerten können. Geplant ist die Entwicklung und Weiterentwicklung der Konzeption in einem interdisziplinären Team aus Patienten und Professionellen (Selbsthilfegruppenleiter, Mediziner, Psychologe, Medizinpädagoge).
Katholische Schulen werden gegenwärtig von über 50 Millionen Schülerinnen und Schülern besucht. Das verbindende programmatische Fundament dieser weltweit verbreiteten Bildungseinrichtungen findet sich in teilweise nur schwer zugänglichen kirchlichen Verlautbarungen zu Erziehung und Schule. Hier nun wird ein inhaltsanalytischer Raster veröffentlicht, der es ermöglicht, die vatikanischen 'Schul- und Bildungsdokumente' gezielt unter bestimmten Fragestellungen zu erschließen. Gegenstände der Untersuchung sind die bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verbindliche Erziehungsenzyklika 'Divini illius magistri' (1929), die Erziehungserklärung 'Gravissimum educationis' (1965) des Zweiten Vatikanischen Konzils sowie vier nachkonziliare Verlautbarungen (1977 bis 1997). Erziehungswissenschaftlich ausgewertet wurde das vorliegende Datenmaterial in der korrespondierenden Publikation 'Rafael Frick: Grundlagen Katholischer Schule im 20. Jahrhundert. Eine Analyse weltkirchlicher Dokumente zu Pädagogik und Schule (Schul- und Unterrichtsforschung; Bd. 2). Baltmannsweiler 2006'.
In dieser Diplomarbeit werden auf der Grundlage der soziologischen Systemtheorie Möglichkeiten des Erwerbs sozialer Fähigkeiten in Gruppen untersucht. Soziale Kompetenzen sind heute eine zentrale Anforderung an jedes Individuum, die sich in fast allen gesellschaftlichen Bereichen stellt. Die Theorien und Methoden zum Erwerb und zur Förderung sozialer Kompetenz sind zumeist sehr praktisch orientiert. Systemische Ansätze werden in der Theorie und Praxis der Förderung sozialer Kompetenzen in zunehmendem Maße herangezogen, jedoch gibt es bislang keine ausgearbeiteten Analysen dieser Thematik auf der Basis der Systemtheorie. Die Systemtheorie Niklas Luhmanns gilt als radikale Universaltheorie zur Beschreibung der Gesellschaft und ist ein Gedankengebäude, mit dem sich viele soziale Phänomene untersuchen lassen. In dieser Arbeit wird nun eine Verknüpfung des Erwerbs und der Förderung sozialer Kompetenz mit der Systemtheorie Luhmanns, speziell ihrem Konzept des Verstehens, versucht. Es wird davon ausgegangen, dass soziale Kompetenzen verstehensbasiert sind. Die Systemtheorie bietet ein besonderes Verstehenskonzept, dessen Tragfähigkeit für den Erwerb sozialer Kompetenz ausgeleuchtet wird. Die Anwendung der Systemtheorie auf den Erwerb sozialer Kompetenz ergibt einen neuen begrifflichen Rahmen für Analyse und Förderung sozialer Kompetenzen. Die Theorie eröffnet zudem neue Perspektiven auf Gruppenprozesse und Interaktionen, die allgemein als von zentraler Bedeutung für die Entwicklung sozialer Kompetenzen angesehen werden. Die Vorteile dieser Verknüpfung liegen somit in einer neuen Perspektive hinsichtlich der Phänomene des Erwerbs sozialer Kompetenz. Zudem lassen sich durch den neuen begrifflichen Rahmen andere Einsichten in Grenzen und Möglichkeiten der Beeinflussbarkeit erwarten. Es handelt sich bei dieser Arbeit also um eine theoretische Analyse des Erwerbs sozialer Kompetenz, bei der die Systemtheorie Luhmanns die analytischen Werkzeuge liefert. Im ersten Teil der Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich soziale Kompetenz manifestiert. Es wird anschließend nach einer Kernkompetenz gesucht, die allem sozial kompetenten Verhalten zugrunde liegt. Die Kernkompetenz, das Verstehen wird im zweiten Kapitel genauer untersucht. Auf systemtheoretischer Grundlage stellt es sich als ein Prozess dar, der auf das selbstbezügliche Nachvollziehen von Schemata der Weltbetrachtung und Interpretation anderer Individuen hinausläuft. Der dritte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und auf welche Weise die Art von verstehensbasierter und schemata-determinierter sozialer Kompetenz erlernbar respektive förderbar ist, und wie sich Gruppen dazu eignen. Im letzten Teil dieser Arbeit werden dann um Interventionsmöglichkeiten zur Förderung sozialer Kompetenz beschrieben, die an der Ausbildung und Erweiterung der verstehensrelevanten Differenzschemata ansetzen. Abschließend wird am Beispiel der aufgezeichneten Kommunikation einer (gruppen-dynamischen) Trainingsgruppe gezeigt, wie in Gruppen über die Kommunikation Einfluss auf die individuellen Beobachtungs- oder Sinnschemata und damit die Interpretationen der Umwelt und der in ihr befindlichen Mitmenschen genommen wird und sich damit die Möglichkeiten des Verstehens und Anschlusses der Teilnehmer verändern.
Der Artikel bezieht sich auf ein empirisch-qualitatives Videoforschungsprojekt an der Hauptschule im Lernfeld Arbeitslehre. Die Interpretation der Beobachtungen erfolgt auf der Basis eines pragmatisch-semiotischen Zugangs nach PEIRCE und DEWEY. Lernen wird als Erzeugung von Bedeutungen verstanden. Anhand von zwei exemplarischen Transkriptabschnitten untersucht der Beitrag zunächst die Zeichenhandlungen, welche Schülerinnen und Schüler vornehmen, um Anweisungstexte ins materiell-technische Handeln zu übersetzen. Ausgehend von den empirischen Beispielen und deren Interpretation folgen dann weitergehende Ausführungen, die den Begriff des "Handelns" aus semiotisch-pragmatischer Perspektive rekonstruieren; hierbei werden interaktiv-entwickelnde Aspekte des Handlungsprozesses und das Zusammenwirken unterschiedlicher Repräsentationssysteme im Rahmen von Zeichenhandlungen hervorgehoben.
Der Beitrag ist als Werkstattbericht aus einem noch nicht abgeschlossenen Videoforschungsprojekt an zu sehen, welches den Haushaltslehre-Unterricht in einer siebten Jahrgangsstufe einer Hauptschule begleitet. Die Herangehensweise folgt einem qualitativen Paradigma; als sensibilisierende Theorien werden vor allem aktuelle Ansätze der Semiotik (im Anschluss an Peirce und Vygotskij) sowie der Situated Cognition Bewegung (Lave, Wenger, Rogoff u.a.) herangezogen. Ausgehend von einem Transkript-Ausschnitt zeigt der Beitrag auf, wie Schülerinnen und Schüler gemeinsam eine schriftliche Anleitung im Rahmen der Nahrungszubereitung deuten und die darin geforderten Handlungen schrittweise mit Hilfe von Peers und der Lehrerin entwickeln. Sie konstruieren ihre "community of practice" dabei als vielfältigen Tätigkeitsraum, der auch unterschiedliches gemeinschaftliches materiell-technisches Tätigsein und Handeln umfasst. Diverse Gestaltungen von Partizipation eröffnen den Schülern und Schülerinnen die Chance, sich mit Unterstützung der Peers oder der Lehrerin verschiedene sozial/kulturelle sowie individuelle Zeichensysteme ("tools") anzueignen.
Ziel des Forschungsprojektes „Rechenschwäche – Erkennen, Beheben, Vorbeugen“ war herauszufinden, worin genau die Schwierigkeiten so genannter rechenschwacher Kinder beim Erlernen des Rechnens bestehen und wie diese Schwierigkeiten möglichst frühzeitig erkannt und behoben werden können, damit die Kinder wieder Anschluss an den regulären Unterricht finden. Dazu wurden die Denkwege von Kindern mit Lernschwierigkeiten in Mathematik beim Lösen von Aufgaben in diagnostischen Interviews erfasst. Die Beobachtungen wurden gemäß der neueren konstruktivistischen Lern- und Entwicklungspsychologie der mathematischen Kognitionen analysiert. Auf dieser Grundlage konnten kritische Entwicklungsschritte bei der Bildung mathematischer Konzepte identifiziert werden. Dies ermöglicht, Lernprobleme von Kindern gezielt zu erfassen und Vorschläge zur Prävention und zur Behebung von Lernschwierigkeiten zu entwickeln. Als wichtigste Hindernisse beim Erlernen des Rechnens wurden festgestellt: - einseitiges Zahlverständnis (Zahlen nur als Positionen oder Anfangsstücke in der Reihe der Zählwörter und damit auch fehlendes Verständnis des Zehnersystems), - einseitiges Operationsverständnis (Rechnen als Schritte auf der Zahlwörterreihe und damit zäh-lendes Rechnen) und als Folge davon - fehlende Automatisierung der Basisfakten. Als Konsequenz für den regulären Unterricht und für Fördermaßnahmen bei Lernschwierigkeiten in Mathematik ergab sich: - Die wichtigste Leistung des Kindes im mathematischen Anfangsunterricht ist das Verständnis von Zahlen als Zusammensetzung aus anderen Zahlen (Teile-Ganzes-Konzept). Dieses Zahlverständnis kann erarbeitet werden mit Hilfe der Darstellung von Zahlen als geeignet gegliederte Quantitäten. - Für das Erlernen effizienter, nicht zählender Rechenstrategien sind das Rechnen mit 5er- und 10er-Portionen sowie das Verdoppeln und Halbieren von besonderer Bedeutung. - Die Automatisierung der Basisfakten soll sich ergeben aus einsichtigem Herstellen von Beziehungen zwischen Zahlensätzen, die anhand visueller Vorstellungen bei geeignet gegliederten Quantitäten entwickelt werden, also nicht durch mechanisches Auswendiglernen. Die Zuordnung obiger Inhalte zu einzelnen Kapiteln ergibt sich aus den Kapitelüberschriften: 1. Das Projekt „Rechenschwäche Erkennung, Behebung, Vorbeugung“ (S. 1–26) 2. Was heißt Mathematik verstehen? (S. 27–42) 3. Wege der Entwicklung des mathematischen Verständnisses (S. 43–99) 4. Beobachtungen an den uns vorgestellten Kindern und ihre Interpretation (S. 100–203) 5. Qualitative Erfassung von Lernschwierigkeiten in Mathematik (S. 204–295) 6. Zwei Fallberichte (S. 296–326) 7. Zahlverständnis im Unterricht (S. 327–350) 8. Addition und Subtraktion (S. 351–386) 9. Multiplikation und Division (S. 396–409) Literaturverzeichnis (S. 410–419)
Der Beitrag thematisiert die Erfahrungen von Studierenden im Lehramt Haushalt/Textil mit der geschlechtlichen Abwertung ihres Faches. Am Beispiel einiger ausgewählter weiblicher Studierender werden danach Gender-Strategien beschrieben, die diese im Umgang mit den Sexuierungen entwickelt haben. Sie spiegeln in exemplarischer Weise wider, wie offensiv und kreativ Studierende auf jene Abwertung reagieren. Die weitergehende Interpretation der studentischen Äußerungen geschieht vor dem Hintergrund soziologischer, erziehungswissenschaftlicher und fachdidaktischer Diskurse; sie rekurriert sie vor allem auf ethnomethodologische und poststrukturalistische Herangehensweisen.
Ziel der umfangreichen Analyse zum Mathematikunterricht in der Sekundarstufe I (Landesweite Vollerhebung der Prüfungsergebnisse aller Realschulen mit rund 900 Klassen und 21´000 SchülerInnen) war es, Informationen über Erfolge und mögliche Problemfelder im Mathematikunterricht zu bekommen. Zur schnellen Orientierung enthält der Forschungsbericht die Ergebnisse im Überblick (S.´8) und eine Zusammenfassung der Ergebnisse (S.´96ff). Ein bemerkenswertes und überraschendes Ergebnis ist der unterschiedliche Prüfungserfolg von Lehrerinnen und Lehrern: Ein Vergleich der Prüfungsleistungen weiblicher und männlicher Lehrer zeigt, dass erstens weibliche Schüler, zweitens Schüler in Großstädten und drittens Minderheitengruppen (ausländische Schüler, Aussiedlerschüler) von weiblichen Lehrern deutlich profitieren. Quantifiziert man den Rückstand von Schülerinnen gegenüber Schülern bei Lehrerinnen mit dem bei Lehrern, so stellt man fest, dass er nur noch rund 1/4 so groß ist wie bei Lehrern. Angesichts dieser Quantitäten muss man sich fragen, ob in den letzten Jahren bei der Frage nach Ursachen der Geschlechtsunterschiede im Fach Mathematik nicht über das falsche Thema diskutiert worden ist.
Technographische Darstellungen, besonders das Technische Zeichnen sind ein bedeutungsvoller Inhaltsbereich eines allgemeinbildenden Technikunterrichts. Dabei geht es um Kompetenzen zum Lesen und Anwendungen, als auch Erstellen verschiedener Formen technograf. Darstellungen (Skizze, Technische Zeichnung, Schaltpläne, Diagramme,...). Der Technikunterricht der allgemeinbildenden Schulen hat diesen Inhaltsbereich in der Schulpraxis und Didaktik zwar berücksichtigt, eine systematische und differenzierte fachdidaktische Klärung des Bereiches lag jedoch bisher nicht vor. Dies hatte Auswirkungen für die Schulpraxis, welche ohne klare didaktische Orientierung oft blinde 'Anleihen' aus der beruflichen Bildung vornahm. Die Dissertation beleuchtet diese Situation, belegt sie u.a. durch Schulbuchanalysen und Umfragen. Sie erörtert die Möglichkeiten einer angemessenen didaktisch-methodischen Erschließung des Inhaltsbereiches und entwickelt dazu einen 'integrativen' Ansatz im Rahmen eines mehrperspektivischen Technikunterrichts. Auch die gravierenden Veränderungen, welche die Neuen Technologien im Bereich Technograf. Darstellungen bewirken, werden berücksichtigt. Das betrifft insbesondere die zeitgemäßen Handlungsformen beim Erstellen und Lesen von Technischen Zeichnungen mittels des computerunterstützten Konstruierens (CAD). Ein im Kontext der Dissertation entwickelter 'Pädagogischer Netzaufsatz' für Computerräume wird vorgestellt, welcher in Schulen den unterrichtlichen Zugang erleichtert und fördert. Die Bedeutung von CAD als integraler Bestandteil technischer Planung und Fertigung im Verbund mit der computerunterstützten Herstellung wird zum Anlass genommen, die CAD-CAM-Kopplung didaktisch zu reflektieren. Es wird aufgezeigt, daß ihre angemessene unterrichtliche Thematisierung nur durch spezifische, schulangemessene Hardware und Software möglich ist. Im Kontext des 'integrativen' Ansatzes werden Möglichkeiten der methodischen Umsetzung aufgezeigt.
Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit der theoretischen Klärung des vielschichtigen Begriffs 'Professionalisierung' im Rahmen der beruflichen Krankenpflege. Der Einstieg in die Akademisierung bedeutet insbesondere für den krankenpflegerischen Teilbereich 'Pflegepädagogik' und 'Pflegemanagement' einen weitreichenden Professionalisierungsschub. Auf der theoretischen Grundlage der verschiedenen Professionalisierungsansätze wurden Interviews mit 26 Studierenden von berufsintegrierten Pflegestudiengängen zu den Fragekomplexen 'Schulische und berufliche Lebensverläufe', 'Berufliche Wendepunkte', 'Berufsintegriertes Studium', 'Merkmale von Professionalisierung' und 'Berufliche Perspektiven' geführt und qualitativ ausgewertet.
Gegenstand dieser Arbeit ist die strukturtheoretisch abgesicherte Reflexion von Organisationsentwicklungsprozessen in Schulen im Zusammenhang mit »innerer Schulentwicklung« und die Erprobung von Kontextsteuerungsmöglichkeiten über eine gemeinsam genutzte Beobachtersprache. »Schulentwicklungsprozesse« zielen auf Schulen ab, die sich selbst als au-tonome öffentliche Einrichtungen wahrnehmen und ihre eigene Wand-lungs- und Leistungsfähigkeit im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Funktion reflektieren. Solche Schulen sind als komplexe soziale Systeme daran interessiert, ihre Autonomie sowohl gegenüber der gesellschaftlichen Um-welt als auch gegenüber ihren Mitgliedern (Personal und Schülern) zu erhalten und dadurch ihre funktionale Leistung zu erhöhen. Der Aufbau der Dissertation, die aus zwei Bänden besteht, ist in vier Teile gegliedert. Band I: Nach einer Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen für systemisch- konstruktivistische Organisationsentwicklung in Schulen (Teil A) wird auf der Basis der vorhandenen Strukturtheorien ein Rekonstruktionsmodell zur Beschreibung und Steuerung der Vorgänge in komplexen sozialen Systemen abgeleitet und auf zwei unterschiedlichen Abstraktionsniveaus ausformuliert (Teil B). Band II: Im Anschluß an die Darstellung der methodologischen Voraussetzungen der Untersuchung und der methodischen Besonderheiten bei der Datengewinnung im konstruktivistischen Theoriezusammenhang (Teil C) folgt eine Dokumentation über die Anwendung der Theoriekonstruktion in einem Schulentwicklungsprozess als Referenzprojekt, der nach einer »top-down« verordneten Fusion zweier Schulen in dem neu entstandenen Lehrerkollegium stattfand, (Teil D).
Einerseits handelt es sich bei der bislang vor allem durch Horst Siebert und Rolf Arnold vertretenen Konstruktivistischen Erwachsenenbildung um ein bereits vielfach publiziertes, neues Paradigma, das angeblich ein hohes Innovations- und Erklärungspotenzial aufweist. Andererseits steht bis heute noch nicht einmal fest, welche konkreten Inhalte und Begründungsstrategien die dabei vorausgesetzte Grundlagentheorie des so genannten Radikalen Konstruktivismus auszeichnen, geschweige denn, ob diese gewinnbringend auf (erwachsenen)pädagogische Fragestellungen anwendbar sind. Dieses Defizit greift die vorliegende Untersuchung auf und geht dabei im Gegensatz zu bereits vorliegenden Publikationen zum Radikalen Konstruktivismus bzw. zur Konstruktivistischen (Erwachsenen-)Pädagogik strikt ansatzspezifisch und an Primärliteratur orientiert vor. Dadurch wird zum einen deutlich, dass es „den' Radikalen Konstruktivismus „als solchen' gar nicht gibt, sondern lediglich einzelne Theorieansätze mit teilweise konvergenten, teilweise divergenten Inhalten und Begründungsstrategien, die in der Sekundärliteratur zumeist vorschnell und gegen den Willen ihrer Autoren unter den Oberbegriff des Radikalen Konstruktivismus subsumiert werden. Zum anderen verdeutlicht eine derart gründliche Analyse, dass weder „der' Radikale Konstruktivismus noch die aus diesem abgeleitete (Erwachsenen-)Pädagogik über jenes Potenzial verfügen, das ihnen gemeinhin zugeschrieben wird. Vielmehr generiert die Übertragung ohnehin problematischen radikal konstruktivistischen Gedankenguts auf (erwachsenen)pädagogische Fragestellungen fachspezifische Aporien, die in letzter Konsequenz bis zur Selbstaufhebung von Pädagogik und Erwachsenenbildung führen. Als Alternative wird deshalb eine integrative Perspektive skizziert, die zum einen am Projekt einer (Letzt-)Begründung von Bildungszielen festhält und die zum anderen möglichst alle Wirklichkeitsaspekte entsprechend ihrer Relevanz integriert.
Ausgehend von der Beobachtung, dass in der Unterrichtsforschung Konzepte des „offenen Lernens“ für die Implementierung neuer Medien, wie dem Internet, empfohlen werden, wird der Zusammenhang zwischen reformpädagogischen Ansätzen und neuen Informationstechnologien hergestellt. Hier knüpfen die Untersuchungen der vorliegenden Arbeit an. Herausgegriffen wird das Konzept Maria Montessoris, untersucht in den USA, wo sich zum einen alternative Pädagogiken freier entwickeln können und zum anderen die Implementierung neuer Medien in den Unterricht offensiver vorangetrieben wird. Es wird angenommen, dass die Lernumgebung Montessoris unter dem Gesichtspunkt einer Modernisierung des Konzepts auf die heutigen Ansprüche eine optimale Lernlandschaft bietet, das Internet als natürliche Informationsquelle in den Unterricht zu integrieren. Die gegenwärtig kontroverse Umsetzung der Pädagogik Montessoris (AMI und AMS) sowie die zu diesem Zeitpunkt verwirklichte Internetnutzung in den Schulen werden am Beispiel der USA einer kritischen Reflexion unterzogen. Kapitel 1 dieser Arbeit betrachtet die Pädagogik Montessoris. Ein Abschnitt liefert Informationen über die kontemporäre Verwirklichung ihrer Pädagogik in den USA. Die Möglichkeiten des Internets für den Unterricht, die Aussagen der Forschung über das informationstechnische Lernen sowie seine Integration in den USA, wird in Kapitel 2 näher untersucht. In Kapitel 3 wird die Notwendigkeit des Interneteinsatzes in Schulen überprüft und die Eignung offener Strukturen als Basis dafür begründet. Die gewonnenen Erkenntnisse geben die Grundlage zu den in Kapitel 4 und 5 beschriebenen Untersuchungen, wie diese Implementierung in der Praxis nordamerikanischer Montessori-Schulen verwirklicht ist. Beschrieben wird sowohl eine Querschnittsuntersuchung als auch eine Fallstudie. Kapitel 6 schildert die pädagogischen Konsequenzen für die Nutzung des Internets im Unterricht.
Bezugspunkt dieser Arbeit ist die Theorie der „erlernten Hilflosigkeit“ von SELIGMAN (1972). Sie konzentriert sich auf die geringe Überzeugung, durch eigenes Tun Einfluss auf die Umwelt nehmen zu können (Kompetenzverlust, mangelnde Selbstwirksamkeit, negatives Selbstbild). Als Indikator dient die Perzipiert Generalisierte Selbstwirksamkeit von SCHWARZER (1993, 1994). Unter Perzipierter Generalisierter Selbstwirksamkeit wird, in Anlehnung an BANDURAS Konzept der Selbstgewissheit (self-efficacy), die Erwartung eigener Handlungskompetenz angesichts von Schwierigkeiten verstanden, welche in neuen, unerwarteten bzw. unvorhersehbaren Situationen auftreten können. Annahme: Wenn es gelingt, den Aufbau eines positiven Selbstbildes anzuregen, welches in ausgewählten Teilschritten zu einem Erlebnis der Blickerweiterung und des Kompetenzgewinns führt, kann dies zu einer Generalisierung im Sinne eines möglichen Kompetenzaufbaus auch in anderen Bereichen des Lebens führen (hier: „Krisenkompetenz“). Die Methodenauswahl wurde theoretisch abgeleitet und begründet, das Gebiet wurde auf Desorientierungskrisen eingegrenzt. Im empirischen Teil wurde sowohl mit voll - als auch mit halbstandardisierten Testverfahren gearbeitet. Fazit: Generell scheint es sich, nach Einbeziehung aller genannten Punkte, in der Tat so zu verhalten, dass die ausgewählten und auf Selbstwerterhöhung ausgerichteten Methoden zu generalisierten Veränderungen in Bezug auf die Selbstwirksamkeit nach SCHWARZER führen.
Moderne Chemielehrerbildung muss den allgemeinen Bildungsanspruch naturwissenschaftlichen Unterrichts, insbesondere des Chemieunterrichts, berücksichtigen. Darüber hinaus soll das Studium so organisiert werden, dass Studierende problemlos einen Hochschulwechsel, auch an ausländische Hochschulen, vornehmen können. In einer zunehmend globalisierten Welt gewinnt auch das Prinzip der Regionalität an Bedeutung. In der Arbeit wird ein Konzept vorgestellt, das diese Ansprüche berücksichtigt. Konkret werden zwei Module eines neu zu organisierenden Chemielehrerstudiums entworfen, wobei einerseits regionale Themen für die Oberrheinregion und andererseits aktuelle Fragestellungen der Fachwissenschaft Chemie eine Rolle spielen.
In der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich Herr Ousmane GUEYE mit dem wirtschaftsbezogenen Deutschunterricht in der Republik Senegal, einem Land in Westafrika. Herr GUEYE geht von theoretischen Aspekten aus, führt eine Bestandsaufnahme durch und schlägt einen didaktisch- methodischen Ansatz vor, wobei dies für den Wirtschaftsdeutsch- Unterricht auf Hochschulebene in dem o.g. Land gilt.
Civilización: landeskundliche Lehre im deutschen Philologiestudium an spanischen Universitäten
(2005)
In der umfangreichen Dissertation mit ca. 350 Seiten Text und 100 Seiten Dokumentation als Anhang findet eine gründliche Auseinandersetzung mit der deutschen Diskussion um den Lehrbereich Landeskunde im Fach Deutsch als Fremdsprache statt (Kap. 3). Diese werden den theoretischen und hochschuldidaktischen Entsprechungen an den Universitäten Spaniens zugeordnet (Kap. 5). Zugrunde liegende Konzepte, die sich auch explizit mit der Bedeutung des Kulturbegriffs für die landeskundliche Lehre beschäftigen, werden ausführlich diskutiert (Kap.6). Am Anfang der Untersuchung steht die Darstellung und die Erläuterung der Ergebnisse einer Umfrage unter 282 Deutschstudierenden an zwölf spanischen Universitäten, die sich vornehmlich zu ihren Interessen bezüglich Deutschlands und seiner Kultur (im weiteren Sinne) äußern. Die empirische Befragung, die sowohl qualitativ als auch quantitativ ausgewertet wird, gibt Aufschluss über den Bedarf an zielgruppenspezifischer landeskundlicher Lehre. Theoretisch werden die Forschungsergebnisse und methodischen Schritte durch die Einbeziehung der konstruktivistischen Erkenntnistheorie verortet. Im vierten Kapitel wird die Rolle des Deutschen als Fremdsprache im spanischen Bildungssystem erläutert und an das gängige Deutschlandbild in Spanien angeknüpft. Das fünfte Kapitel nimmt die Geschichte und Stellung des Lehrfachs "Cultura y Civilización" (auf Deutsch = Landeskunde) kritisch in den Blick und untersucht Konzepte, stoffliche und konzeptionelle Beschränkungen sowie methodische Fragen innerhalb der spanischen Germanistik. Nach einer kontrastiven und semiotischen Untersuchung der Begriffe "Kultur"/ "Zivilisation" und "Cultura"/ "Civilización" mit ihren kulturgebundenen Deutungsmustern schlägt die Autorin eine Neukonzeption des Lehrfachs explizite Landeskunde/ Kulturwissenschaft - für das spanische Deutschstudium unter dem Namen "Civilización" - vor und umreißt Aufgaben sowie Inhalte des Lehrgebiets (Kap. 6). Mit ihrer zielgruppenspezifischen Themenliste am Ende der Arbeit (Kap.7) will sie konkrete Ansätze anbieten: zu den genannten Lehrinhalten sind entsprechende Unterrichtsmaterialien unter http://ic.daad.de/barcelona zu finden.
Die Arbeit thematisiert Reformkonzepte zur Lehrerbildung, die auf diverse Leistungsstudien und Forderungen nach Standards reagieren. Von den formulierten Kompetenzbereichen interessiert an dieser Stelle jener, der den adäquaten Umgang mit schulischen Veränderungen ins Zentrum rückt. Zu den "neuen" Zuständigkeiten von Lehrerinnen und Lehrern gehören etwa die Evaluation von Unterricht oder die kooperative Profilbildung und Selbstverwaltung der eigenen Schule. Die Bildungswissenschaften sehen in den erweiterten Aufgaben einen Paradigmenwechsel, der in Zusammenhang mit dem beruflichen Selbstverständnis und einer professionellen Haltung steht. Fraglich ist, inwieweit eine solche Haltung administrativ geplant werden kann: Soziale Leitideen wie Engagement oder Kooperation lassen sich nicht "absichtlich" aneignen, sondern zielen weitgehend auf implizite Wissensbestände. Die vorliegende Arbeit fasst dieses Praxiswissen mithilfe der Handlungstheorie Bourdieus und fragt mit Blick auf Professionsdesiderate danach, ob und wie Lehrerbildung einen Habitus fördert, der "innovativ" ist. Untersucht werden die Kompetenzen von Berufsneulingen, da diese immer wieder als Hoffnungsträger einer nachhaltigen Schulentwicklung genannt werden. Die Studie bedient einen empirischen Nachholbedarf und trägt zur sozialwissenschaftlichen Methodologieentwicklung bei. Im Fokus steht ein Begleitseminar zum Schulpraktikum, in dem Studierende "eigene Fälle" supervisorisch bearbeiten sowie diverse Gruppendiskussionen durchführen. Der komplexe Datenkorpus beinhaltet verschiedenste Textsorten, Beobachtungen und Erhebungen. Für die qualitative Analyse wesentlich ist, dass die Konstruktion von handlungsleitenden Bedeutungen nicht als rein geistige Operation betrachtet wird, sondern sozial situiert und in einem kollektiv erfahrenen Alltag angelegt ist. Da sich dieses symbolische Handeln gewissermaßen intuitiv und inkorporiert vollzieht, setzt es zudem keine willentliche Zustimmung voraus. Die Rekonstruktion realer Studienpraxis belegt eindrücklich, dass sich in der Kommunikation zwischen den Ausbildungsbeteiligten weit mehr ereignet als die Weitergabe von Information. Die Studie identifiziert institutionelle Einflüsse und zeichnet dezidiert die Umstände nach, unter denen Studierende auf altbewährte Strategien zurückgreifen oder alternativ ungewohnte ausprobieren. Sie zeigt auch, dass sich verschiedene Handlungsfelder nicht strikt voneinander trennen lassen und biografische Grundorientierungen und Konfliktmuster in andere Kontexte hineintragen werden. Die Methodologie der Grounded Theory (Strauss/Corbin) bietet die Chance, für die Theoriebildung mehrdisziplinäre Referenzfolien heran zu ziehen. Insbesondere die Anbindung an soziologische Makrotheorien wie der reflexiven Modernisierung (Beck, Giddens) liefert der Lehrer(aus-)bildung einen Rahmen, der mit landläufigen Theorie-Praxis-Dualismen bricht. Eine passfähige Verdichtung leisten neuere sozialpsychologische Konzepte zu Identität (Keupp) und Situiertem Lernen (Lave/Wenger). Das zentrale Ergebnis der Untersuchung lautet erstens, dass die berufliche Entwicklung von künftigen Lehrerinnen und Lehrern von der Individualisierung wesentlich tangiert wird, und zweitens, dass sich daraus ein Steuerbedarf für die Praxisgemeinschaften ergibt. Die Studie verdeutlicht entgegen trivialen Machbarkeitsvorstellungen von Bildungsplänen, wie Individualisierungsphänomene die professionsinhärente Unsicherheit von Bildungsarbeit gewissermaßen potenzieren: Die Ausbildungskontexte sind geprägt von kurzzeitigen Partizipationen, unübersichtlichen Sozialzusammenhängen und pluralistischen Wertvorstellungen, die eine professionelle Orientierung erschweren. Während die Entscheidungs- und Konkurrenzprobleme wachsen, werden gleichzeitig die Beziehungen und Zugehörigkeiten fragiler. Hier decken die Ergebnisse die normativen Implikationen von Idealkonstrukten wie "Lernenden Organisationen" auf und relativieren einseitige Gewinnmythen, wie etwa über Teamarbeit, Flexibilität oder Risikofreude. Als Schlüsselkonzept im Umgang mit Unsicherheit und Risiko stellt die Theoriebildung Ver-trauen (Luhmann) heraus, das nicht mehr durch Traditionen gegeben ist, sondern von den Ausbildungsbeteiligten aktiv hergestellt werden muss und ein spezifisches soziales Können erfordert. Vor dem Anspruch einer integrierten Berufsbildung braucht es Partizipationsformen, die gegenseitige Anerkennung und transparente Einflussmöglichkeiten bieten. Die Er-gebnisse sprechen gleichzeitig gegen ein pauschales Berufsfeldvotum, solange die Frage nach der Qualität der jeweiligen Praxis nicht gestellt wird. Als Perspektive verweist die methodisch kontrollierte Supervision auf kommunikative Strategien, die bisherige Denkfiguren aufbrechen und die eigene Berufsentwicklung bewusster machen: Eine selbstreflexive und soziale Hermeneutik bildet ein Instrument, das die kontinuierliche Evaluation des beruflichen Handelns leisten kann.
Die gegenwärtige Diskussion um den Bildungsauftrag des Kindergartens thematisiert im Wesentlichen die Frage, welche Bildungsziele und -inhalte im Kindergarten vermittelt werden sollen. Ein bislang bundesweit anerkannter und verbindlicher Bildungskanon sowie eine übergreifende didaktische Position für vorschulische Bil-dungsarbeit fehlen jedoch. In Deutschland erlebt das vorschulische Fremdsprachenlernen nach seinen ersten Anfängen vor dreißig Jahren und einer langen Phase des Desinteresses derzeit eine Renaissance. Dies gilt nicht nur für die vorschulpädagogische Praxis, sondern - wenn auch nur vereinzelt - für Theoriebildung und empirische Forschung. Als eine Antwort auf die Defizite in der didaktischen Theoriebildung im Elementarbereich war die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit die Entwicklung einer lebensbezogenen bilingualen Didaktikkonzeption für den Elementarbereich. Hierzu wurde auf relevante Ergebnisse der Erziehungswissenschaften, der Elementarpädagogik, der Spracherwerbsforschung und der Entwicklungspsychologie zurückgegriffen. Der Lebensbezogene Ansatz, welcher in dem breiten Spektrum an didaktischen Ansätzen als einziger das vorschulische Fremdsprachenlernen propagiert, wurde auf sein Potenzial für eine bilinguale Bildung im Kindergarten analysiert. Für eine kontrastive Analyse des bilingualen Bildungspotenzials des Lebensbezogenen Ansatzes wurde der Situationsansatz, einer der bekanntesten didaktischen Ansätze in Deutschland, als exemplarischer Vergleichsmaßstab ausgewählt. Während sich der Lebensbezogene Ansatz durch seine Werthaltung gegenüber dem Leben explizit für eine Fremdsprachenbildung im Kindergarten ausspricht und auch in didaktisch-methodischer Hinsicht besonders geeignet erscheint, ist aufgrund der vollzogenen Analyse ein bilinguales Bildungspotenzial des Situationsansatzes nur bedingt festzustellen. Weiterhin wurde der Wissensstand zur Implementierung bilingualer Bildung in der elementarpädagogischen Praxis aufgezeigt. Hierbei wurde die Ideengeschichte des Fremdsprachen-Frühbeginns in der historischen Entwicklung sowie auf internationaler und nationaler Ebene veranschaulicht. Hierbei wurde deutlich, dass aufgrund unterschiedlicher Motive ein bilinguales Bildungsengagement im Elementarbereich initiiert wurde. Wesentliche Motive waren Regional- oder Minderheitensprachen zu revitalisieren und zu erhalten, Kindern mit Migrationshintergrund den Erwerb der Majoritätssprache zu erleichtern oder der Mehrsprachigkeit eines Landes Rechnung zu tragen. Vereinzelt wurde deutlich, dass bilinguale Bildung im Kindergarten auch in der Vergangenheit als freiwilliges, bereicherndes Element vorschulischer Bildung aufgefasst wurde. Diesem Bildungsverständnis von bilingualer Bildung schließt sich auch die vorliegende Arbeit an. Eine differenzierte didaktische Konzeption, welche eine systematische Implementierung bilingualer Bildung als freiwilliges, bereicherndes Element vorschulischer Bildung gewährleistet, existierte jedoch bislang nicht. Aufbauend auf den Analyseergebnissen wurde eine bilinguale Vorschuldidaktik für den Elementarbereich entwickelt. Für deren Genese wurde der Lebensbezogene Ansatz als didaktisches Fundament verwandt, zentrale Zielsetzungen formuliert, organisationstheoretische Aspekte aufgezeigt und didaktische Leitsätze als Handlungsrahmen lebensbezogener bilingualer Bildung aufgestellt. Hierbei wurden Methoden für die Implementierung bilingualer Bildung im Kindergarten deduziert. Diese bezogen sich zum einen auf die direkte Erzieherin-Kind-Interaktion, zum anderen auf weiterführende Aspekte wie die Planung, Evaluation und Kooperation.
Übergewicht ist eine mögliche Ursache für zahlreiche Erkrankungen mit hohen Folgekosten. Eine Gewichtsreduktion ist deshalb aus medizinischer wie auch aus volkswirtschaftlicher Sicht anzustreben. Die Abteilung für Rehabilitative und Präventive Sportmedizin der Universität Freiburg hat 2002 ein bewegungsorientiertes Interventionsprogramm zur Gewichtsreduktion für Erwachsene entwickelt, seit 2003 zusätzlich ein Programm speziell für Frauen über 50. Das Ziel ist neben einer Gewichtsreduktion eine Verbesserung des Gesundheitszustandes, eine Verbesserung des Aktivitätsverhaltens sowie eine Steigerung der Lebensqualität. Das Konzept des Programms unterscheidet sich durch die Dauer von einem Jahr und die enge interdisziplinäre Vernetzung der vier Bereiche Erwachsenenpädagogik, Bewegung, Ernährung und Medizin von dem meist kürzer angesetzten und einseitigen Ansatz anderer marktüblicher Programme. Im Laufe des Interventionsprogramms sollen die Teilnehmerinnen befähigt werden, durch eine Stärkung der Eigenkompetenz und Aktivieren der eigenen Ressourcen ein individuelles Lebensstilkonzept zu entwickeln, welches es ihnen ermöglicht, die Gewichtsreduktion langfristig beizubehalten. In mehreren Durchläufen konnte bestätigt werden, dass das Programm nach den Kriterien der Deutschen Adipositas-Gesellschaft erfolgreich ist. Aufgrund der Erfahrungen und Beobachtungen während der ersten Interventionsstudie 2002 lag die Vermutung nahe, dass die Persönlichkeitsmerkmale Lebenszufriedenheit, Körperwahrnehmung, Kontrollüberzeugung und Offenheit für neue Erfahrungen einen Einfluss auf eine Lebensstiländerung und somit auf die Gewichtsreduktion haben. Dies sollte im Rahmen der Programme 2003 und 2004 untersucht werden. Zeigt sich ein Zusammenhang, so könnte die Effektivität des Programms gesteigert werden, indem vor einer Teilnahme getestet wird, bei welchen Personen speziell dieses Programm zum Erfolg führen wird. Man könnte entweder eine Vorauswahl der Teilnehmerinnen treffen, oder das Programm auf die Bedürfnisse der einzelnen hin entsprechend modifizieren. Bei den Variablen Lebenszufriedenheit und Körperwahrnehmung zeigten sich signifikante Zusammenhänge, bei Kontrollüberzeugung und Offenheit für neue Erfahrungen konnte kein Zusammenhang festgestellt werden. Mit den relevanten Variablen wurde eine Prognoseformel erstellt. Darüber hinaus ergab die Auswertung anhand einer eingegrenzten Multiplen Regression, dass der Einfluss der relevanten Persönlichkeitsvariablen auf eine Gewichtsreduktion 15,5% beträgt. Über die eigentliche Fragestellung hinaus wurde untersucht, ob und wie sich die Persönlichkeitsmerkmale im Verlauf des Programms verändern. Nach dem Eigenschaftsparadigma und dem dynamisch-interaktionistischen Paradigma ist mittelfristig mit einer Stabilität von Persönlichkeitsmerkmalen zu rechnen, Skalen aus dem Bereich Lebenszufriedenheit und Körperwahrnehmung zeigten jedoch im Verlauf signifikante kontinuierliche Veränderungen. Aus den vorliegenden Messergebnissen kann nicht auf eine allgemeingültige Gesetzmäßigkeit geschlossen werden. Es bleibt zukünftig im Rahmen von Follow-up-Untersuchungen und bei Folgeprogrammen weiter zu überprüfen, ob die Prognoseformel eine Vorhersage ermöglicht, ob der Varianzanteil der relevanten Variablen weiterhin 15,50% beträgt und ob die sich verändernden Variablen wieder Richtung Ausgangsniveau tendieren. Darüber hinaus sollte auch der Frage nachgegangen werden, welche anderen Variablen neben den Persönlichkeitsmerkmalen für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion eine Rolle spielen.