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Bildung und Ausbildung in Zeiten der Globalisierung Herbert Uhl: Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen - Globalisierung (Seite 3) Ferdinand Graf: Grundlegung und Zukunftsorientierung - Anmerkung zum Bildungsbegriff (Seite 5) Franz Filser: Tian xia - Alles unter dem Himmel - Chinesischer Bildungshumanismus global (Seite 7) Edmund Kösel: Die Wissensgesellschaft und die Konstruktion von Wissen (Seite 8) Hans-Peter Schwander: Was muss man alles wissen? - Zum Bildungskanon 10 Rudolf Denk: Deutsch, Denglisch und die Folgen (Seite 12) Uwe Kohnle/Ulrich Schiller/Volker Schneider: Gesundheitsförderung via Internet - Ein Forschungsprogramm (Seite 14) Ulrike Wolf-Jontofsohn: Ideen für die Gesellschaft von morgen - Die Zukunftskommission ”Gesellschaft 2000” (Seite 15)
Schulpraktische Studien Siegfried Thiel: Zu diesem Heft - Die Schulpraktika im Laufe der Zeit (Seite 2) Konrad Fees: Schulpraxis als Angriffspunkt der aktuellen Lehrerbildung (Seite 4) Karl Heinz Jäger: Teams in Projekten (Seite 6) Adolf Messer: Ermutigungen - Differenzierte Lernerfolgsrückmeldungen (Seite 7) Martin Rauch: Fachdidaktische Tagespraktika (Seite 9) Liselotte Bruder: Es war eine Bereicherung - Das Praktikum aus der Sicht einer Ausbildungslehrerin (Seite 10) Marita Schocker- v. Ditfurth: Das Fachpraktikum als zentraler Lernort einer praxisbezogenen Lehrerbildung (Seite 12) Joachim Appel: „Ich stieg mit einer Folie ein“ - Praktikumstagebücher (Seite 14) Olaf Kühn: Neue Wege für das Tagespraktikum (Seite 15) Ekkehard Geiger: Projekt im Praktikum (Seite 16) Matthis Kepser: Riesenparty für den Tiger! - Medien im Verbund: Unterrichtseinheit in einer 3. Grundschulklasse (Seite 18) Norbert Boteram: Einstellungen zu Fremden als Thema im Unterricht (Seite 20) Guido Schmitt: Die Oberrhein-Region als interkulturelles Lernfeld (Seite 21) Saskia Genzow: „Mathematik ist eine mir verborgene Sprache“ - Mädchen und Mathematikunterricht (Seite 23)
Ziel des Forschungsprojektes „Rechenschwäche – Erkennen, Beheben, Vorbeugen“ war herauszufinden, worin genau die Schwierigkeiten so genannter rechenschwacher Kinder beim Erlernen des Rechnens bestehen und wie diese Schwierigkeiten möglichst frühzeitig erkannt und behoben werden können, damit die Kinder wieder Anschluss an den regulären Unterricht finden. Dazu wurden die Denkwege von Kindern mit Lernschwierigkeiten in Mathematik beim Lösen von Aufgaben in diagnostischen Interviews erfasst. Die Beobachtungen wurden gemäß der neueren konstruktivistischen Lern- und Entwicklungspsychologie der mathematischen Kognitionen analysiert. Auf dieser Grundlage konnten kritische Entwicklungsschritte bei der Bildung mathematischer Konzepte identifiziert werden. Dies ermöglicht, Lernprobleme von Kindern gezielt zu erfassen und Vorschläge zur Prävention und zur Behebung von Lernschwierigkeiten zu entwickeln. Als wichtigste Hindernisse beim Erlernen des Rechnens wurden festgestellt: - einseitiges Zahlverständnis (Zahlen nur als Positionen oder Anfangsstücke in der Reihe der Zählwörter und damit auch fehlendes Verständnis des Zehnersystems), - einseitiges Operationsverständnis (Rechnen als Schritte auf der Zahlwörterreihe und damit zäh-lendes Rechnen) und als Folge davon - fehlende Automatisierung der Basisfakten. Als Konsequenz für den regulären Unterricht und für Fördermaßnahmen bei Lernschwierigkeiten in Mathematik ergab sich: - Die wichtigste Leistung des Kindes im mathematischen Anfangsunterricht ist das Verständnis von Zahlen als Zusammensetzung aus anderen Zahlen (Teile-Ganzes-Konzept). Dieses Zahlverständnis kann erarbeitet werden mit Hilfe der Darstellung von Zahlen als geeignet gegliederte Quantitäten. - Für das Erlernen effizienter, nicht zählender Rechenstrategien sind das Rechnen mit 5er- und 10er-Portionen sowie das Verdoppeln und Halbieren von besonderer Bedeutung. - Die Automatisierung der Basisfakten soll sich ergeben aus einsichtigem Herstellen von Beziehungen zwischen Zahlensätzen, die anhand visueller Vorstellungen bei geeignet gegliederten Quantitäten entwickelt werden, also nicht durch mechanisches Auswendiglernen. Die Zuordnung obiger Inhalte zu einzelnen Kapiteln ergibt sich aus den Kapitelüberschriften: 1. Das Projekt „Rechenschwäche Erkennung, Behebung, Vorbeugung“ (S. 1–26) 2. Was heißt Mathematik verstehen? (S. 27–42) 3. Wege der Entwicklung des mathematischen Verständnisses (S. 43–99) 4. Beobachtungen an den uns vorgestellten Kindern und ihre Interpretation (S. 100–203) 5. Qualitative Erfassung von Lernschwierigkeiten in Mathematik (S. 204–295) 6. Zwei Fallberichte (S. 296–326) 7. Zahlverständnis im Unterricht (S. 327–350) 8. Addition und Subtraktion (S. 351–386) 9. Multiplikation und Division (S. 396–409) Literaturverzeichnis (S. 410–419)
Technographische Darstellungen, besonders das Technische Zeichnen sind ein bedeutungsvoller Inhaltsbereich eines allgemeinbildenden Technikunterrichts. Dabei geht es um Kompetenzen zum Lesen und Anwendungen, als auch Erstellen verschiedener Formen technograf. Darstellungen (Skizze, Technische Zeichnung, Schaltpläne, Diagramme,...). Der Technikunterricht der allgemeinbildenden Schulen hat diesen Inhaltsbereich in der Schulpraxis und Didaktik zwar berücksichtigt, eine systematische und differenzierte fachdidaktische Klärung des Bereiches lag jedoch bisher nicht vor. Dies hatte Auswirkungen für die Schulpraxis, welche ohne klare didaktische Orientierung oft blinde 'Anleihen' aus der beruflichen Bildung vornahm. Die Dissertation beleuchtet diese Situation, belegt sie u.a. durch Schulbuchanalysen und Umfragen. Sie erörtert die Möglichkeiten einer angemessenen didaktisch-methodischen Erschließung des Inhaltsbereiches und entwickelt dazu einen 'integrativen' Ansatz im Rahmen eines mehrperspektivischen Technikunterrichts. Auch die gravierenden Veränderungen, welche die Neuen Technologien im Bereich Technograf. Darstellungen bewirken, werden berücksichtigt. Das betrifft insbesondere die zeitgemäßen Handlungsformen beim Erstellen und Lesen von Technischen Zeichnungen mittels des computerunterstützten Konstruierens (CAD). Ein im Kontext der Dissertation entwickelter 'Pädagogischer Netzaufsatz' für Computerräume wird vorgestellt, welcher in Schulen den unterrichtlichen Zugang erleichtert und fördert. Die Bedeutung von CAD als integraler Bestandteil technischer Planung und Fertigung im Verbund mit der computerunterstützten Herstellung wird zum Anlass genommen, die CAD-CAM-Kopplung didaktisch zu reflektieren. Es wird aufgezeigt, daß ihre angemessene unterrichtliche Thematisierung nur durch spezifische, schulangemessene Hardware und Software möglich ist. Im Kontext des 'integrativen' Ansatzes werden Möglichkeiten der methodischen Umsetzung aufgezeigt.
Gegenstand dieser Arbeit ist die strukturtheoretisch abgesicherte Reflexion von Organisationsentwicklungsprozessen in Schulen im Zusammenhang mit »innerer Schulentwicklung« und die Erprobung von Kontextsteuerungsmöglichkeiten über eine gemeinsam genutzte Beobachtersprache. »Schulentwicklungsprozesse« zielen auf Schulen ab, die sich selbst als au-tonome öffentliche Einrichtungen wahrnehmen und ihre eigene Wand-lungs- und Leistungsfähigkeit im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Funktion reflektieren. Solche Schulen sind als komplexe soziale Systeme daran interessiert, ihre Autonomie sowohl gegenüber der gesellschaftlichen Um-welt als auch gegenüber ihren Mitgliedern (Personal und Schülern) zu erhalten und dadurch ihre funktionale Leistung zu erhöhen. Der Aufbau der Dissertation, die aus zwei Bänden besteht, ist in vier Teile gegliedert. Band I: Nach einer Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen für systemisch- konstruktivistische Organisationsentwicklung in Schulen (Teil A) wird auf der Basis der vorhandenen Strukturtheorien ein Rekonstruktionsmodell zur Beschreibung und Steuerung der Vorgänge in komplexen sozialen Systemen abgeleitet und auf zwei unterschiedlichen Abstraktionsniveaus ausformuliert (Teil B). Band II: Im Anschluß an die Darstellung der methodologischen Voraussetzungen der Untersuchung und der methodischen Besonderheiten bei der Datengewinnung im konstruktivistischen Theoriezusammenhang (Teil C) folgt eine Dokumentation über die Anwendung der Theoriekonstruktion in einem Schulentwicklungsprozess als Referenzprojekt, der nach einer »top-down« verordneten Fusion zweier Schulen in dem neu entstandenen Lehrerkollegium stattfand, (Teil D).