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Rezension
(2014)
Der Diskurs um Schreibende, Textproduktion und Genres in Studium und Berufsausbildung ist in den letzten zehn Jahren in der deutschsprachigen Fachliteratur extensiver, gleichzeitig aber auch intensiver geworden. Bis ungefähr zur
Jahrtausendwende gab es einen klaren Fokus auf dem schulischen Schreiben,
oft reduziert auf traditionelle Genres der Institution Schule oder auf das Überarbeiten als eine spezielle Phase der Textproduktion mit verstärktem Interaktionscharakter zwischen Peers und Lehrperson. Publikationen die sich dem schulischen Schreiben als komplexem Zusammenspiel von Schreibentwicklung,
ganzheitlichem Schreibhandeln und institutionellen Rahmenbedingungen widmeten (z. B. Merz-Grötsch 2000), waren noch recht selten.
Inklusion ist für viele Lehrpersonen und Integrationsskeptiker eine Utopie, die schwer umsetzbar ist. Meistens scheitert Inklusion, weil die Einstellungen und Haltungen der Menschen sehr tief verankert sind und Menschen nicht bereit sind diese zu überdenken und neu zu ordnen. Die beste Methode wie man Ängste, Einstellungen und Haltungen abbauen kann ist ein Praxismodell, welches direkt überzeugen kann. Die Autoren Stähling, Reinhard und Wenders, Barbara stellen im "Praxishandbuch für Grundschulen" ihre wertvollen Erfahrungen, Tipps für Lehrpersonen, konkrete Situationen aus dem Schulalltag und dem Unterricht vor, mit der Intention zu zeigen, dass Inklusion doch zu schaffen ist oder, dass man den Unterricht so umbauen kann, dass der inklusiv sein wird.