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Der festgestellte Rückgang an politischem Interesse bei Studierenden an Fachhochschulen und Universitäten, gepaart mit zunehmender Teilnahmslosigkeit und politischer Uneindeutigkeit der Studierenden, scheint für ein demokratisches Gemein- und Staatswesen nicht unproblematisch, zumal sich aus diesem Personenkreis die gesellschaftliche Führungs- und Funktionselite rekrutiert. Die hier vorgestellte Studie „Gesellschaftspolitische Orientierungen von Studierenden an der Pädagogischen Hochschule Freiburg“, die instrumentell den Konstanzer Studierendensurvey nutzt, ergänzt solche Befunde über politische Orientierungen von Studierenden aus Sicht einer studentischen Teilgruppe, die später überwiegend im sekundären Bildungsbereich ihren Einsatz finden wird.
Um das Imaginata-Projekt zu erklären wird zunächst auf den Begriff der "Imagination" eingegangen. Nach der Begriffserklärung und einem kurzen geschichtlichen Überblick, werden die verschiedenen Zusammenhänge, in welchen die Imagination zu sehen ist, erörtert. Der Kern der Arbeit möchte die Lehr- und Lernmethoden des imaginativen Lernen beleuchten und auf eine Öffnung der Schule zu außerschulischen Bereichen und Kooperationsmöglichkeiten eingehen.
Auf dem Weg zur Vernunft. Anthropologische und ethische Grundlegung der Bildung bei Kant und Kamlah.
(2005)
Wer erziehen will, muß sich zunächst darüber im Klaren sein, wozu bzw. zu welchem Zweck erzogen werden soll. Dies erfordert zuallererst eine genaue Untersuchung des Gegenstands der Erziehung: des Menschen. Sowohl Immanuel Kant als auch Wilhelm Kamlah unternehmen den Versuch, den Menschen anthropologisch zu beschreiben und entwickeln daraus einen ethischen Idealentwurf, den es mittels Erziehung einzuleiten gilt: den Menschen, der sich in seinem Handeln von seiner Vernunft anleiten läßt. Die Dar- und Gegenüberstellung ihrer Gedanken zu Anthropologie, Ethik und Erziehung, ihre Beschreibung des Menschen auf seinem „Weg zur Vernunft“, sind Gegenstand vorliegender Arbeit.