Institut für Erziehungswissenschaft
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In der Arbeit wird das vom Verfasser konzipierte, organisierte und evaluierte Fotoprojekt „Fotografía en Granjas Infantiles“ dargestellt und reflektiert, das er im Frühjahr 2008 in Kolumbien durchgeführt hatte: Sieben Wochen fotografierten 33 Jugendliche des Waisenkinderinternats „Granjas Infantiles“ in der Nähe Medellíns ihre Lebenswelt mit Einwegkameras. Im Anschluss wurden die Ergebnisse in einer ethnografischen Forschungsarbeit ausgewertet. Um die nötigen Hintergrundinformationen zu liefern, wird zuerst die Situation von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen in Medellín beschrieben und deren Lebensbedingungen sowie zuständige Hilfsinstitutionen vorgestellt. Der wissenschaftstheoretische Hintergrund der Arbeit basiert auf zwei Säulen: die Pädagogik und die Ethnografie. Um sie besser voneinander abzugrenzen, werden sie nacheinander im theoretischen Teil behandelt. Während die Planung und Durchführung des Projekts pädagogische Ziele verfolgte, bezieht sich der Forschungsteil auf die Ethnografie. Die erste theoretische Säule setzt sich aus der Medienpädagogik und der Fotopädagogik zusammen. Bei der Darstellung der Medienpädagogik stehen der Begriff der „Lebenswelt“ und die Lebensweltorientierung in der heutigen medienpädagogischen Arbeit im Vordergrund. In diesem Zusammenhang setzt sich die Arbeit mit der Frage auseinander, inwieweit Medien die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen berühren. Durch die Verwendung von Einwegkameras nutzte das Projekt die Potentiale der Fotografie in der pädagogischen Projektarbeit. Deswegen werden Grundlagen, Ziele und Vorteile der Fotopädagogik beschrieben. Anschließend wird die Frage diskutiert, inwieweit sich Einwegkameras aus pä-dagogischer Sicht für die Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen eignen. Die Fotografie als ethnografische Forschungsmethode bildet die zweite theoretische Säule der Arbeit, auf der der praktische Forschungsteil aufbaut. Vorbereitend werden in diesem Teil der Arbeit theoretische Aspekte der Fotografie als ethnografische Forschungsmethode vorgestellt. Um sich der Fotografie mit Einwegkameras als Forschungsmethode zu nähern, wird der heutige Stand der Forschung mit Einwegkameras beschrieben. Der Zusammenhang von Bildern und Sprache stellte für das Projekt und die Forschung eine wichtige Grundlage dar. Deswegen schließt der theoretische Teil mit dieser Auseinan-dersetzung ab. Hervorgehoben werden dabei die Verwendung von Bildern als Sprechanlässe und die Verknüpfung von Bildern und Texten. Das Projekt „Fotografía en Granjas Infantiles“ in Medellín war der eigentliche Anlass der Arbeit. Um dem Leser einen möglichst genauen Eindruck des Projekts zu geben, werden zuerst die Ziele und die Rahmenbedingungen beschrieben und anschließend die einzelnen Projektphasen vorgestellt und reflektiert. Der ethnografische Forschungsteil gliedert sich in zwei Teile: die Auswertung des Forschungsmaterials und daraus gewonnene Erkenntnisse über die Fotografie mit Einwegkameras als ethnografische Forschungsmethode. Die Auswertung beschäftigt sich mit der Frage, welche Rückschlüsse von den Fotos der Jugendlichen auf deren Lebenswelten gezogen werden können. Dabei sind die Fotos der Ju-gendlichen das wichtigste Forschungsmaterial. Um Regelmäßigkeiten und Auffälligkeiten festzustellen, werden zuerst alle Fotos kategorisiert. Daraus lässt sich eine These formulieren, die anhand weiterer Materialen untersucht wird. Genauer erfolgt die Auswertung am Beispiel eines Jugendlichen. Ein Fazit fasst die bisherigen Ergebnisse zusammen. Abschließend geht die Arbeit der Frage nach, inwieweit die Fotografie mit Einwegkameras als ethnografische Forschungsmethode nutzbar ist. Von den Ergebnissen und Erfahrungen des Forschungsteils lassen sich mögliche Einsatzbereichen, Vorteile und Grenzen der Me-thode ableiten. Das Projekt versteht sich als ein Pilotprojekt, das zu der Benutzung von Einwegkameras in der ethnografischen Forschung anregen will.
In der Arbeit werden zunächst die möglichen Wirkungen von kultureller Bildungsarbeit anhand von Literaturrecherchen betrachtet. Ein Schwerpunkt liegt hier auf der Förderung von Selbstwirksamkeitserfahrungen und von Imaginativem Lernen. Dieses theoretische Wissen wird dann auf die Praxis bezogen und das Beispiel "Schule der Phantasie" an der PH Freiburg wird in Bezug auf die Selbstwirksamkeitserfahrungen und das Imgainative Lernen untersucht.
Die Zulassungsarbeit "Lehrermeinungen zum interkulturellen Lehren und Lernen" behandelt das Thema, ob und wie LehrerInnen interkulturelles Lernen in ihren Sachfächern integrieren. Desweiteren werden Aspekte der aktuellen Diskussion in der Literatur hinsichtlich den Forderungen für interkulturelles Lehren und Lernen behandelt.
Mein täglicher Schulweg
(2002)
Die Arbeit beschäftigt sich damit, wie man das Thema "mein täglicher Schulweg" mit Grundschulkindern auf fantasievolle Weise bearbeiten kann. Hierbei wird zunächst auf die Wahrnehmung und das emotionale Erleben des Schulwegs der Kinder eingegangen. Danach wird die Sicherheit des Kindes auf seinem täglichen Weg zur Schule gehandelt, bevor zuletzt die kindliche Raumorientierung und dessen Förderung im Unterrricht behandelt wird.
Um das Imaginata-Projekt zu erklären wird zunächst auf den Begriff der "Imagination" eingegangen. Nach der Begriffserklärung und einem kurzen geschichtlichen Überblick, werden die verschiedenen Zusammenhänge, in welchen die Imagination zu sehen ist, erörtert. Der Kern der Arbeit möchte die Lehr- und Lernmethoden des imaginativen Lernen beleuchten und auf eine Öffnung der Schule zu außerschulischen Bereichen und Kooperationsmöglichkeiten eingehen.
Die Arbeit wirft einen kritischen Blick auf die Mediation, ein Konzept des Konfliktmanagements an Schulen. Hierzu wurde eine Studie an vier Schulen durchgeführt, um an diesen die Rahmenbedingungen und die Durchführung des Verfahrens zu untersuchen. Eine detailierte Erleuterung der Mediation liegt der Arbeit genauso zugrunde wie eine Definition des Konfliktes an sich. Darüber hinaus wird auch auf andere Gewaltinterventionsmaßnahmen eingegangen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit Möglichkeiten, wie anhand einer die europäischen Grenzen überschreitenden Klassenpartnerschaft ein Beitrag zu mehr Weltoffenheit und -bewusstsein der jungen Generation geleistet werden kann. Die Neugier und Unvoreingenommenheit der Kinder wird genutzt, um durch persönlichen Bezug zu Menschen fremder Länder interkulturelles Verstehen zu fördern. Dabei nimmt das Konzept des "Weltethos" eine wichtige Rolle ein, als Förderer der globalen Friedenserziehung und Vermittler zwischen den Weltreligionen.
Die Arbeit entwirft einen Überblick über die Entwicklung des Fremdsprachenunterrichts an deutschen Grundschulen, mit besonderem Augenmerk auf das Fach Französich, und versucht - davon ausgehend - eine Bestandsaufnahme der heutigen Situation zu liefern. Ein persönlicher schulpraktischer Erfahrungsbericht zu den genannten didaktischen Konzepten ist angeschlossen.