Refine
Document Type
- Article (1)
- Book (1)
- Doctoral Thesis (1)
- Working Paper (1)
Language
- Multiple languages (4) (remove)
Has Fulltext
- yes (4)
Is part of the Bibliography
- no (4)
Keywords
- Diskurs (2)
- Aspektualität (1)
- Bildung (1)
- Brustkreb (1)
- Brustkrebs (1)
- Fremdsprachenunterricht (1)
- Hermeneutik (1)
- Hochschuldidaktik (1)
- Interkulturelle Kommunikation (1)
- Intervention (1)
- Kasachisch (1)
- Kunsterziehung (1)
- Lehrerbildung (1)
- Lehrplan (1)
- Lernorientierung (1)
- Literacy (1)
- Menschenrecht (1)
- Motivation (1)
- Phraseologismus (1)
- Projektorientierung (1)
- Sportliche Aktivität (1)
- Spracherwerb (1)
- Taxis (1)
- Temporalität (1)
- Tertiärsprachdidaktik (1)
- Volition (1)
- Vorbereitungsklassen (1)
- Wörterbuch (1)
- Zeit (1)
- aserbaidschanisch (1)
- deutsch (1)
- funktional-semantisches Feld (1)
- narrative discourses (1)
- sportliche Aktivität (1)
- taxis relations (1)
- temporality (1)
- Übersetzu (1)
Institute
Die positiven Effekte eines sportlich aktiven Lebensstils bei Frauen nach Brustkrebs sind wissenschaftlich gut belegt. Dennoch gelingt es einem Großteil der Frauen trotz hoher Motivation nur ungenügend, Bewegungsempfehlungen umzusetzen. Für wenig sportlich aktive Frauen nach Brustkrebs während der onkologischen Rehabilitation existiert bisher kein spezifisches Programm zur nachhaltigen Bewegungsförderung.
Die Zielsetzung dieser Arbeit besteht darin, die SpA bei Frauen nach Brustkrebs aus verschiedenen Perspektiven zu untersuchen, um Anknüpfungspunkte für die onkologische Rehabilitation zu definieren. Hierfür wird a) der Umfang SpA bei Frauen nach Brustkrebs zu Beginn der onkologischen Rehabilitation erhoben und erörtert, welche Assoziationen die Begriffe SpA und KA hervorrufen; b) untersucht, welche Schlussfolgerungen sich aus der Anpassung, Implementation und formativen Evaluation eines Programms zur Verhaltensänderung für wenig sportlich aktive Frauen ergeben; c) die Wirksamkeit eines motivational-volitionalen Programms zur Bewegungsförderung 12 Monate nach der Durchführung bestimmt. Die Dissertation entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „Motivational-volitionale Intervention – Bewegung nach Brustkrebs (MoVo-BnB)“.
Der Umfang SpA wurde in einer querschnittlichen Befragung zu Beginn der medizinischen Rehabilitation in zwei Einrichtungen mit dem Kurzfragebogen (BSA-F) erfasst. Um Begriffsassoziationen, Motive und Barrieren in Bezug auf SpA und KA zu erfassen, wurden 21 leitfadengestützte Interviews geführt, digitalisiert und transkribiert. Die Auswertung erfolgte deduktiv-induktiv nach der strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse. In einem mehrstufigen interdisziplinären Entwicklungsprozess wurde unter Berücksichtigung pädagogisch-didaktischer, psychologischer und bewegungstherapeutischer Evidenz ein Programm für Frauen nach Brustkrebs mit bewilligter medizinischer Rehabilitation entwickelt und umgesetzt, die wenig sportlich aktiv waren (<60 min/Woche). Zur Umsetzung wurden Train-the-Trainer-Seminare durchgeführt. Vier Einheiten wurden in zwei Rehabilitationskliniken implementiert. Schulungsqualität, didaktische Methoden und Be-gleitmaterial wurden 6 Wochen und 12 Monate nach der Implementation durch Patientinnen, Trainerinnen und Projektmitarbeiterinnen evaluiert (n = 127 Bewertungen). Die Wirksamkeitsanalyse wurde in einer nicht randomisiert, prospektiven, bi-zentrischen und kontrollierten Studie (Messzeitpunkte: zu Beginn, am Ende sowie 6 und 12 Monate nach Abschluss der Rehabilitation) untersucht. Die Kontrollgruppe (n = 266) erhielt die normale medizinische Rehabilitation und die Interventionsgruppe (n = 279) zusätzlich MoVo-BnB. Zielkriterien waren der Umfang SpA (BSA-F), die gesundheitsbezogene Lebensqualität (QLQ-C30) und die brustkrebsspezifische Lebensqualität (QLQ-Br23). Die Auswertung geschah mittels Kovarianzanalyse.
Ein Viertel (n = 806) der befragten Frauen ist in den vier Wochen vor Rehabilitationsbeginn mindestens 150 Min/Woche sportlich aktiv, jede zweite Frau weniger als 60 Min/Woche. Es gibt keine Hinweise darauf, dass das Begriffsverständnis Einfluss auf das Bewegungsverhalten hat. Vielmehr existieren in der Studienpopulation typische Barrieren (u. a. fehlende Motivation, Müdigkeit, Zeitmangel), die die Frauen daran hindern, sportlich aktiv zu sein. Sowohl der Prozess der Implementierung als auch die zwei formativen Evaluationen verdeutlichen, dass die Einführung eines neuen Programms weniger von der Konzeption und den Inhalten abhängig ist, als von den vor Ort bestehenden Rahmenbedingungen. Die Ergebnisse der zwei mehrperspektivisch durchgeführten formativen Evaluationen ergeben gute Werte für die Schulungsqualität, Methoden und Begleitmaterialen. Die Praxistauglichkeit und Akzeptanz der ressourcenneutralen Intervention lassen sich bestätigen. Bezüglich der Wirksamkeitsanalyse lässt sich feststellen, dass MoVo-BnB 12 Monate später zu einer Verbesserung der sportlichen Aktivität um 22 Minuten pro Woche führt. Hinsichtlich der gesundheitsbezogenen und der brustkrebsspezifischen Lebensqualität lassen sich keine substanziellen Unterschiede zwischen den Gruppen identifizieren.
Schließlich erweitern die Ergebnisse den Forschungsbereich um verbessertes Wissen bezüglich sportlicher Aktivität bei Frauen nach Brustkrebs zum Zeitpunkt der onkologischen Rehabilitation. Durch spezielle Unterstützungsmaßnahmen lassen sich mehr Individuen erreichen, ihr Bewegungsverhalten zu verbessern. Weiterer Handlungsbedarf ist erforderlich.
Данная публикация представляет собой репринт автореферата диссертации на соискание ученой степени кандидата филологических наук. Автореферат был опубликован впервые на русском языке в 2004 г. в г. Иркутск / Российская Федерация: Фёдорова Н.В. Моделирование темпорально-таксисной структуры художествен¬ного дискурса (на примере немецкого языка). Автореферат диссертации на соиска¬ние степени кандидата филоло¬гических наук. Иркутск, 2004. Кроме репринта на русском языке публикуется перевод текста автореферата на немецком языке. Перевод был выполнен Натальей Хан (урожд. Фёдорова), т.е. самим автором автореферата и диссертации. Перевод текста соответствует тексту оригинала. В рамках междисциплинарного подхода в диссертации рассматривается функционирование темпоральных категорий в художественном дискурсе и разрабатывается алгоритм моделирования темпорально-таксисной структуры художественно дискурса.
Gemeinsamer Sammelband mit Beiträgen aus aktuellen Forschungsvorhaben der Kasachischen Nationalen Pädagogischen Abai-Universität (Almaty) und der Pädagogischen Hochschule Freiburg