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Das Sprachenlernen im Tandem bietet die Chance, spannende Lernwege zu entdecken, stellt aber hohe Ansprüche in Bezug auf die Selbstorganisation. Die Tandemlerner(innen) müssen sich zunächst selbst bewusst machen, wie sie lernen und was sie lernen wollen. Sie müssen herausfinden, wie sie realistische Lernziele formulieren und diese erreichen können. Das erfordert Reflexionsprozesse – wie kann man das Erreichte auswerten und das zukünftige Vorgehen anpassen? Gezielte Begleitung und Beratung von Sprachlerntandems geben dazu Anstöße. In diesem Sammelband sind die Perspektiven von Lernenden und Begleitenden gleichermaßen vertreten. • Studierende stellen ihre Erfahrungen im Tandem (Fremdsprachenlernen) und in der individuellen Betreuung von Lernenden (Zweitspracherwerb) vor. • Lehrende ergänzen diese Erfahrungsberichte mit der Auswertung von Seminar- und Beratungsangeboten. • Einblicke in die Praxis werden durch eine Erhebung zum Einsatz von Spielfilmen, studentische Materialien sowie Vorlagen für begleitende Lerntagebücher gegeben.
Die Arbeit befasst sich mit der Problematik eines bilingualen Mathematik-Unterrichts, wobei der Schwerpunkt in der Grundschule liegt. Ihr Ziel ist es, verschiedene Belege hervorzubringen, die folgende These untermauern: „Bilingualer Mathematikunterricht in der Primarstufe schadet dem Erlernen von Mathematik nicht, wenn notwendige Sachinformationen im Voraus dank bereits vorhandener Fremdsprachkenntnisse in der Fremdsprache oder mittels begleitender Handlungen oder über die Muttersprache übermittelt werden.“ Es werden zunächst grundlegende Überlegungen zum Thema bilingualer (Mathematik-) Unterricht angestellt und wesentliche Modelle bilingualen Unterrichts sowie verschiedene Versuche zu dieser Art von Unterricht, die zurzeit in Amerika und Europa laufen, kritisch vorgestellt. Die Analyse eigener in Deutschland und Frankreich durchgeführter Unterrichtsversuche erlaubt es, die Leistungen in Mathematik bilingual unterrichteter Schüler mit denen monolingal unterrichteter Schüler zu vergleichen. Die Ergebnisse lassen eine Tendenz im Sinne der These erkennen. Darüber hinaus vergleicht die Arbeit exemplarisch anhand zweier Unterrichtsthemen aus dem baden-württembergischen und dem französischen Lehrplan die Herangehensweise in beiden Ländern und schlägt deren mögliche Behandlung im Rahmen eines bilingualen Mathematik-Unterrichts vor. Kritische Überlegungen zur Lehrerausbildung für bilingualen Mathematik-Unterricht und Vorschläge zur Didaktik, Methodik und Organisation eines derartigen Unterrichts runden die Arbeit ab.