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Fördern Kinderspielstädte das systemische Denken ihrer Teilnehmer? In diesen pädagogischen Modellstädten schlüpfen Kinder in die Rolle der Bürger*innen einer Stadt. Inwiefern die Projektteilnahme die ökonomische Systemkompetenz der Teilnehmer schult, wird mithilfe eines Pretest-Posttest-Designs analysiert.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, wesentliche Bedeutungsebenen des historischen Phänomens 'Stadtbefestigung' abstrahierend abzuleiten und anhand eines zeitlich umgrenzten historischen Ereignisses (der Belagerung Freiburgs im Jahre 1713) die gewonnenen Bedeutungen konkretisierend darzustellen. Schließlich werden die Ergebnisse der Analysen mit einem Konzept des historischen Lernens vor Ort verbunden, um mittels des Entwurfs einer interaktiven historischen Stadterkundung, bei der verschiedene Überreste der Freiburger Stadtbefestigung regionale sowie thematische Orientierungspunkte bilden, auf spielerische, die natürliche Neugier der Lernenden anregende Weise ein Annähern an die geschichtliche Bedingtheit der eigenen Lebenswelt zu fördern und historisches Lernen sowie Denken zu unterstützen.
Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit soll die Packungsbeilage für Arzneimittel innerhalb eines kompetenzorientierten Deutschunterrichts von Schülern der zehnten Klassenstufe einer Haupt- respektive Werkrealschule hinsichtlich ihrer Textverständlichkeit untersucht und bewertet werden. Bevor jedoch vorab ein entsprechender Unterrichtsentwurf auf der Basis jener Thematik konzipiert wird, sind in einem ersten Schritt die beiden Termini Textverstehen und Textverständlichkeit definitorisch voneinander abzugrenzen. Hierbei müssen die am Textverstehensprozess unmittelbar beteiligten Komponenten Kohäsion und Kohärenz, Referenz sowie Inferenz genauer beleuchtet werden, um zunächst einen Einblick in die komplexen Strukturen und meist unbewussten kognitiven Abläufe während der Rezeption eines Textes zu erhalten. Das Kapitel schließt mit einer Erläuterung unterschiedlicher Wissenssysteme, die stets in einem Relationsgeflecht zueinander stehen. Demnach treten sie keineswegs isoliert voneinander auf, sondern werden meist zeitgleich vom Textrezipienten selbst aktiviert (vgl. BIERE 1989, 86f.). Hieran knüpfen nun Textoptimierungsversuche innerhalb der linguistischen Forschung an, welche sich unterschiedlicher Parameter bedienen und die Verständlichkeit eines Textes durch allgemeine Kriterien erhöhen sollen. An dieser Stelle werden textorientierte von kognitions- und aufgabenorientierten Ansätzen unterschieden, obgleich erst die Kombination der bisher integrierten Modelle einen entscheidenden Beitrag zur Verständlichkeitsoptimierung leisten kann. Denn jene Modelle weisen zuweilen grundlegende Defizite hinsichtlich ihrer praktischen Umsetzbarkeit oder ihrer Präzisierung des entsprechenden Untersuchungsgegenstandes auf, wie es im Folgenden näher auszuführen gilt (vgl. GROEBEN 1986; SICHELSCHMIDT 1988, 9; CHRISTMANN 1989, 17, 131; u.a.).
Das hieran anschließende Kapitel nimmt nun konkret Bezug auf die Packungsbeilage für Arzneimittel als Anweisungs- respektive Anleitungstext. An dieser Stelle ist es unabdingbar, zunächst einmal den medizinisch-pharmakologischen Fachtext von der patientenorientierten Information zu unterscheiden, um schließlich den Beipackzettel texttypologisch einordnen zu können. Gleichsam wird sowohl eine explizite Textsortenbestimmung der Packungsbeilage vorgenommen als auch textpragmatische Aspekte näher beleuchtet. Letztere umfassen dabei den situativen Kommunikationskontext zwischen Textproduzenten und –rezipienten sowie das damit verbundene soziokulturelle Umfeld des Arzneimittelverbrauchers. Einen entscheidenden Einfluss nehmen an dieser Stelle auch juristische Rahmenkriterien, denen die Konzeption von Beipackzetteln unterliegt. Diese gesetzlichen Vorgaben eröffnen eines der essentiellen Problemfelder hinsichtlich der Textgestaltung von Gebrauchsinformationen, sodass im Falle eines Verstoßes der entsprechende Text nicht an den Verbraucher weitergereicht werden darf.
Welche Konsequenzen sich nun aus der Konzeption der Packungsbeilage in Bezug auf das Therapieverhalten des Patienten ergeben können, soll im folgenden Abschnitt dieser Arbeit geklärt werden. Da die Problematik der sogenannten Non-Compliance aus einer Diskrepanz zwischen Medikamentenverbraucher und Informationsquelle resultiert, zu denen primär auch medizinische Fachkräfte, wie Ärzte oder Apotheker zählen, bildet jener Themenschwerpunkt einen eigenen Unterpunkt. Dass Patienten ihren Genesungsprozess zuweilen durch mangelnde Therapietreue behindern, muss dabei anhand verschiedener Einflussfaktoren näher ergründet werden. An dieser Stelle ziehe ich das von OKSAAR (1988) entwickelte Stimulierungsmodell heran, mit welchem der Autor den Kommunikationsprozess zwischen Arzt und Patienten auf der Makroebene zu analysieren versucht. Dabei soll jedoch stets von der Packungsbeilage als Informationsquelle ausgegangen werden, die nach OKSAAR (vgl. 1988, 178) divergierende Stimulierungen beim Rezipienten hervorrufen kann.
Den Hauptteil dieser Arbeit bildet jedoch ein ausführlich konzipierter Unterrichtsentwurf im Fach Deutsch für die Sekundarstufe I der Haupt- respektive Werkrealschule. Hierbei soll das Unterrichtsthema Bewertung der textlichen Merkmale in Packungsbeilagen für Arzneimittel anhand einer exemplarischen Untersuchung des Beipackzettels der „Antibabypille“ innerhalb der Unterrichtsreihe Textverstehen und Textverständlichkeit von Sach- und Gebrauchstexten mit Schülern einer zehnten Klassenstufe behandelt werden. An dieser Stelle nehme ich eine inhaltliche Selektion der Fachtextsorte Packungsbeilage vor und richte den Fokus auf das Kontrazeptivum MonoStep® als eines der medizinisch empfohlenen Kombinationspräparate zur Empfängnisverhütung (vgl. TRUSSEL 2007). Denn die umgangssprachlich betitelte Pille ist das in Deutschland weit verbreitetste Verhütungsmittel unter jungen Frauen und nimmt insbesondere innerhalb der frühen Adoleszenz von etwa 14 bis 16 Jahren eine bedeutende Rolle im lebenspraktischen Alltag der Schüler ein (vgl. PRO FAMILIA 2010, 4).
Nachdem im Anschluss didaktische sowie methodische Überlegungen zu der Umsetzung im schulischen Kontext herauszuarbeiten sind, soll in einem nächsten Schritt der Bezug zu den im aktuellen Bildungsplan 2016 geforderten Kompetenzbereichen des Faches Deutsch hergestellt werden (vgl. BILDUNGSPLAN 2016, Fach: Deutsch). Umrahmt wird das Kapitel schließlich durch ein konkretes Unterrichtskonzept für eine 90-minütige Unterrichtseinheit, wobei stets die Bedeutung der Makro- und Mikrostruktur der Packungsbeilage für den Textrezipienten herauszuarbeiten ist. Demnach werden solche Kriterien von den Schülern analysiert, die zur Textverständlichkeit beitragen oder sie behindern. Jene linguistisch ausgerichtete Unterrichtskonzeption fußt auf den vier Verständlichkeitsmerkmalen nach LANGER, SCHULZ VON THUN und TAUSCH (2011), welche es im Laufe des Unterrichtsprozesses zu überprüfen und bewerten gilt.
Obgleich Arzneimittelinformationen hinsichtlich ihrer sprachlichen und inhaltlichen Gestaltung seit bereits über zwei Jahrzehnten kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert wurden, erstreckt sich die Aktualität dieser Problematik bis in die gegenwärtige Zeit. Allerdings hat es bisher noch keine konsequente Einigung über eine patientengerechtere Texterstellung gegeben. Daher ist es zum Einen ein besonderes fachwissenschaftliches Anliegen, mit dieser Arbeit einen konstruktiven Beitrag zu jener äußerst komplexen und vielschichtigen Thematik leisten zu können. Andererseits bietet der thematische Schwerpunkt Packungsbeilagen für Arzneimittel aus fachdidaktischer Sicht ein enormes Potenzial für den schulischen Deutschunterricht. So berührt er nicht nur die aktuelle Lebenswelt der Schüler einer zehnten Klassenstufe in besonderer Weise, sondern eröffnet Lernmöglichkeiten auf unterschiedlichen kategorialen Ebenen. Indem schließlich forschungsbasierte, methodisch-didaktische sowie alltagspraktische Aspekte miteinander verbunden werden, soll den Schülern der Jahrgangsstufe zehn ein kompetenzorientierter, inhaltlich anspruchsvoller und zugleich herausfordernder Deutschunterricht offeriert werden.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Kommadidaktik in Lehrwerken. Grundlage für die Lehrwerksanalyse sind die historische Entwicklung des Zeichensystems, die Beschreibung des modernen Interpunktionssystems inklusive der Funktion des Kommas sowie die vergleichende Gegenüberstellung von zwei unterschiedlichen Rechtschreib-bzw. Kommadidaktikauffassungen.
Im Rahmen der herkömmlichen Rechtschreibdidaktik wird die Kommasetzung kasuistisch, d.h. auf der Basis von unsystematischen Einzelfallbeschreibungen vermittelt. Die Komasetzung im Rahmen der neuen Rechtschreibdidaktik basiert auf der modernen Kommatheorie, derzufolge es lediglich drei kommarelevante Positionen gibt.
Die Erkenntnisse der Lehrwerksanalyse zeigen zum einen, dass sämtlichen untersuchten Lehrwerken die herkömmliche Rechtschreib- bzw. Kommadidaktik zugrunde liegt und zum anderen, dass das Komma kasuistisch vermittelt wird und nicht die dahinterliegende Systematik der modernen Kommatheorie.
In der Arbeit wird das vom Verfasser konzipierte, organisierte und evaluierte Fotoprojekt „Fotografía en Granjas Infantiles“ dargestellt und reflektiert, das er im Frühjahr 2008 in Kolumbien durchgeführt hatte: Sieben Wochen fotografierten 33 Jugendliche des Waisenkinderinternats „Granjas Infantiles“ in der Nähe Medellíns ihre Lebenswelt mit Einwegkameras. Im Anschluss wurden die Ergebnisse in einer ethnografischen Forschungsarbeit ausgewertet. Um die nötigen Hintergrundinformationen zu liefern, wird zuerst die Situation von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen in Medellín beschrieben und deren Lebensbedingungen sowie zuständige Hilfsinstitutionen vorgestellt. Der wissenschaftstheoretische Hintergrund der Arbeit basiert auf zwei Säulen: die Pädagogik und die Ethnografie. Um sie besser voneinander abzugrenzen, werden sie nacheinander im theoretischen Teil behandelt. Während die Planung und Durchführung des Projekts pädagogische Ziele verfolgte, bezieht sich der Forschungsteil auf die Ethnografie. Die erste theoretische Säule setzt sich aus der Medienpädagogik und der Fotopädagogik zusammen. Bei der Darstellung der Medienpädagogik stehen der Begriff der „Lebenswelt“ und die Lebensweltorientierung in der heutigen medienpädagogischen Arbeit im Vordergrund. In diesem Zusammenhang setzt sich die Arbeit mit der Frage auseinander, inwieweit Medien die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen berühren. Durch die Verwendung von Einwegkameras nutzte das Projekt die Potentiale der Fotografie in der pädagogischen Projektarbeit. Deswegen werden Grundlagen, Ziele und Vorteile der Fotopädagogik beschrieben. Anschließend wird die Frage diskutiert, inwieweit sich Einwegkameras aus pä-dagogischer Sicht für die Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen eignen. Die Fotografie als ethnografische Forschungsmethode bildet die zweite theoretische Säule der Arbeit, auf der der praktische Forschungsteil aufbaut. Vorbereitend werden in diesem Teil der Arbeit theoretische Aspekte der Fotografie als ethnografische Forschungsmethode vorgestellt. Um sich der Fotografie mit Einwegkameras als Forschungsmethode zu nähern, wird der heutige Stand der Forschung mit Einwegkameras beschrieben. Der Zusammenhang von Bildern und Sprache stellte für das Projekt und die Forschung eine wichtige Grundlage dar. Deswegen schließt der theoretische Teil mit dieser Auseinan-dersetzung ab. Hervorgehoben werden dabei die Verwendung von Bildern als Sprechanlässe und die Verknüpfung von Bildern und Texten. Das Projekt „Fotografía en Granjas Infantiles“ in Medellín war der eigentliche Anlass der Arbeit. Um dem Leser einen möglichst genauen Eindruck des Projekts zu geben, werden zuerst die Ziele und die Rahmenbedingungen beschrieben und anschließend die einzelnen Projektphasen vorgestellt und reflektiert. Der ethnografische Forschungsteil gliedert sich in zwei Teile: die Auswertung des Forschungsmaterials und daraus gewonnene Erkenntnisse über die Fotografie mit Einwegkameras als ethnografische Forschungsmethode. Die Auswertung beschäftigt sich mit der Frage, welche Rückschlüsse von den Fotos der Jugendlichen auf deren Lebenswelten gezogen werden können. Dabei sind die Fotos der Ju-gendlichen das wichtigste Forschungsmaterial. Um Regelmäßigkeiten und Auffälligkeiten festzustellen, werden zuerst alle Fotos kategorisiert. Daraus lässt sich eine These formulieren, die anhand weiterer Materialen untersucht wird. Genauer erfolgt die Auswertung am Beispiel eines Jugendlichen. Ein Fazit fasst die bisherigen Ergebnisse zusammen. Abschließend geht die Arbeit der Frage nach, inwieweit die Fotografie mit Einwegkameras als ethnografische Forschungsmethode nutzbar ist. Von den Ergebnissen und Erfahrungen des Forschungsteils lassen sich mögliche Einsatzbereichen, Vorteile und Grenzen der Me-thode ableiten. Das Projekt versteht sich als ein Pilotprojekt, das zu der Benutzung von Einwegkameras in der ethnografischen Forschung anregen will.
In der Arbeit werden zunächst die möglichen Wirkungen von kultureller Bildungsarbeit anhand von Literaturrecherchen betrachtet. Ein Schwerpunkt liegt hier auf der Förderung von Selbstwirksamkeitserfahrungen und von Imaginativem Lernen. Dieses theoretische Wissen wird dann auf die Praxis bezogen und das Beispiel "Schule der Phantasie" an der PH Freiburg wird in Bezug auf die Selbstwirksamkeitserfahrungen und das Imgainative Lernen untersucht.
Die Zulassungsarbeit "Lehrermeinungen zum interkulturellen Lehren und Lernen" behandelt das Thema, ob und wie LehrerInnen interkulturelles Lernen in ihren Sachfächern integrieren. Desweiteren werden Aspekte der aktuellen Diskussion in der Literatur hinsichtlich den Forderungen für interkulturelles Lehren und Lernen behandelt.