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Fördern Kinderspielstädte das systemische Denken ihrer Teilnehmer? In diesen pädagogischen Modellstädten schlüpfen Kinder in die Rolle der Bürger*innen einer Stadt. Inwiefern die Projektteilnahme die ökonomische Systemkompetenz der Teilnehmer schult, wird mithilfe eines Pretest-Posttest-Designs analysiert.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, wesentliche Bedeutungsebenen des historischen Phänomens 'Stadtbefestigung' abstrahierend abzuleiten und anhand eines zeitlich umgrenzten historischen Ereignisses (der Belagerung Freiburgs im Jahre 1713) die gewonnenen Bedeutungen konkretisierend darzustellen. Schließlich werden die Ergebnisse der Analysen mit einem Konzept des historischen Lernens vor Ort verbunden, um mittels des Entwurfs einer interaktiven historischen Stadterkundung, bei der verschiedene Überreste der Freiburger Stadtbefestigung regionale sowie thematische Orientierungspunkte bilden, auf spielerische, die natürliche Neugier der Lernenden anregende Weise ein Annähern an die geschichtliche Bedingtheit der eigenen Lebenswelt zu fördern und historisches Lernen sowie Denken zu unterstützen.
Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit soll die Packungsbeilage für Arzneimittel innerhalb eines kompetenzorientierten Deutschunterrichts von Schülern der zehnten Klassenstufe einer Haupt- respektive Werkrealschule hinsichtlich ihrer Textverständlichkeit untersucht und bewertet werden. Bevor jedoch vorab ein entsprechender Unterrichtsentwurf auf der Basis jener Thematik konzipiert wird, sind in einem ersten Schritt die beiden Termini Textverstehen und Textverständlichkeit definitorisch voneinander abzugrenzen. Hierbei müssen die am Textverstehensprozess unmittelbar beteiligten Komponenten Kohäsion und Kohärenz, Referenz sowie Inferenz genauer beleuchtet werden, um zunächst einen Einblick in die komplexen Strukturen und meist unbewussten kognitiven Abläufe während der Rezeption eines Textes zu erhalten. Das Kapitel schließt mit einer Erläuterung unterschiedlicher Wissenssysteme, die stets in einem Relationsgeflecht zueinander stehen. Demnach treten sie keineswegs isoliert voneinander auf, sondern werden meist zeitgleich vom Textrezipienten selbst aktiviert (vgl. BIERE 1989, 86f.). Hieran knüpfen nun Textoptimierungsversuche innerhalb der linguistischen Forschung an, welche sich unterschiedlicher Parameter bedienen und die Verständlichkeit eines Textes durch allgemeine Kriterien erhöhen sollen. An dieser Stelle werden textorientierte von kognitions- und aufgabenorientierten Ansätzen unterschieden, obgleich erst die Kombination der bisher integrierten Modelle einen entscheidenden Beitrag zur Verständlichkeitsoptimierung leisten kann. Denn jene Modelle weisen zuweilen grundlegende Defizite hinsichtlich ihrer praktischen Umsetzbarkeit oder ihrer Präzisierung des entsprechenden Untersuchungsgegenstandes auf, wie es im Folgenden näher auszuführen gilt (vgl. GROEBEN 1986; SICHELSCHMIDT 1988, 9; CHRISTMANN 1989, 17, 131; u.a.).
Das hieran anschließende Kapitel nimmt nun konkret Bezug auf die Packungsbeilage für Arzneimittel als Anweisungs- respektive Anleitungstext. An dieser Stelle ist es unabdingbar, zunächst einmal den medizinisch-pharmakologischen Fachtext von der patientenorientierten Information zu unterscheiden, um schließlich den Beipackzettel texttypologisch einordnen zu können. Gleichsam wird sowohl eine explizite Textsortenbestimmung der Packungsbeilage vorgenommen als auch textpragmatische Aspekte näher beleuchtet. Letztere umfassen dabei den situativen Kommunikationskontext zwischen Textproduzenten und –rezipienten sowie das damit verbundene soziokulturelle Umfeld des Arzneimittelverbrauchers. Einen entscheidenden Einfluss nehmen an dieser Stelle auch juristische Rahmenkriterien, denen die Konzeption von Beipackzetteln unterliegt. Diese gesetzlichen Vorgaben eröffnen eines der essentiellen Problemfelder hinsichtlich der Textgestaltung von Gebrauchsinformationen, sodass im Falle eines Verstoßes der entsprechende Text nicht an den Verbraucher weitergereicht werden darf.
Welche Konsequenzen sich nun aus der Konzeption der Packungsbeilage in Bezug auf das Therapieverhalten des Patienten ergeben können, soll im folgenden Abschnitt dieser Arbeit geklärt werden. Da die Problematik der sogenannten Non-Compliance aus einer Diskrepanz zwischen Medikamentenverbraucher und Informationsquelle resultiert, zu denen primär auch medizinische Fachkräfte, wie Ärzte oder Apotheker zählen, bildet jener Themenschwerpunkt einen eigenen Unterpunkt. Dass Patienten ihren Genesungsprozess zuweilen durch mangelnde Therapietreue behindern, muss dabei anhand verschiedener Einflussfaktoren näher ergründet werden. An dieser Stelle ziehe ich das von OKSAAR (1988) entwickelte Stimulierungsmodell heran, mit welchem der Autor den Kommunikationsprozess zwischen Arzt und Patienten auf der Makroebene zu analysieren versucht. Dabei soll jedoch stets von der Packungsbeilage als Informationsquelle ausgegangen werden, die nach OKSAAR (vgl. 1988, 178) divergierende Stimulierungen beim Rezipienten hervorrufen kann.
Den Hauptteil dieser Arbeit bildet jedoch ein ausführlich konzipierter Unterrichtsentwurf im Fach Deutsch für die Sekundarstufe I der Haupt- respektive Werkrealschule. Hierbei soll das Unterrichtsthema Bewertung der textlichen Merkmale in Packungsbeilagen für Arzneimittel anhand einer exemplarischen Untersuchung des Beipackzettels der „Antibabypille“ innerhalb der Unterrichtsreihe Textverstehen und Textverständlichkeit von Sach- und Gebrauchstexten mit Schülern einer zehnten Klassenstufe behandelt werden. An dieser Stelle nehme ich eine inhaltliche Selektion der Fachtextsorte Packungsbeilage vor und richte den Fokus auf das Kontrazeptivum MonoStep® als eines der medizinisch empfohlenen Kombinationspräparate zur Empfängnisverhütung (vgl. TRUSSEL 2007). Denn die umgangssprachlich betitelte Pille ist das in Deutschland weit verbreitetste Verhütungsmittel unter jungen Frauen und nimmt insbesondere innerhalb der frühen Adoleszenz von etwa 14 bis 16 Jahren eine bedeutende Rolle im lebenspraktischen Alltag der Schüler ein (vgl. PRO FAMILIA 2010, 4).
Nachdem im Anschluss didaktische sowie methodische Überlegungen zu der Umsetzung im schulischen Kontext herauszuarbeiten sind, soll in einem nächsten Schritt der Bezug zu den im aktuellen Bildungsplan 2016 geforderten Kompetenzbereichen des Faches Deutsch hergestellt werden (vgl. BILDUNGSPLAN 2016, Fach: Deutsch). Umrahmt wird das Kapitel schließlich durch ein konkretes Unterrichtskonzept für eine 90-minütige Unterrichtseinheit, wobei stets die Bedeutung der Makro- und Mikrostruktur der Packungsbeilage für den Textrezipienten herauszuarbeiten ist. Demnach werden solche Kriterien von den Schülern analysiert, die zur Textverständlichkeit beitragen oder sie behindern. Jene linguistisch ausgerichtete Unterrichtskonzeption fußt auf den vier Verständlichkeitsmerkmalen nach LANGER, SCHULZ VON THUN und TAUSCH (2011), welche es im Laufe des Unterrichtsprozesses zu überprüfen und bewerten gilt.
Obgleich Arzneimittelinformationen hinsichtlich ihrer sprachlichen und inhaltlichen Gestaltung seit bereits über zwei Jahrzehnten kontrovers in der Öffentlichkeit diskutiert wurden, erstreckt sich die Aktualität dieser Problematik bis in die gegenwärtige Zeit. Allerdings hat es bisher noch keine konsequente Einigung über eine patientengerechtere Texterstellung gegeben. Daher ist es zum Einen ein besonderes fachwissenschaftliches Anliegen, mit dieser Arbeit einen konstruktiven Beitrag zu jener äußerst komplexen und vielschichtigen Thematik leisten zu können. Andererseits bietet der thematische Schwerpunkt Packungsbeilagen für Arzneimittel aus fachdidaktischer Sicht ein enormes Potenzial für den schulischen Deutschunterricht. So berührt er nicht nur die aktuelle Lebenswelt der Schüler einer zehnten Klassenstufe in besonderer Weise, sondern eröffnet Lernmöglichkeiten auf unterschiedlichen kategorialen Ebenen. Indem schließlich forschungsbasierte, methodisch-didaktische sowie alltagspraktische Aspekte miteinander verbunden werden, soll den Schülern der Jahrgangsstufe zehn ein kompetenzorientierter, inhaltlich anspruchsvoller und zugleich herausfordernder Deutschunterricht offeriert werden.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Kommadidaktik in Lehrwerken. Grundlage für die Lehrwerksanalyse sind die historische Entwicklung des Zeichensystems, die Beschreibung des modernen Interpunktionssystems inklusive der Funktion des Kommas sowie die vergleichende Gegenüberstellung von zwei unterschiedlichen Rechtschreib-bzw. Kommadidaktikauffassungen.
Im Rahmen der herkömmlichen Rechtschreibdidaktik wird die Kommasetzung kasuistisch, d.h. auf der Basis von unsystematischen Einzelfallbeschreibungen vermittelt. Die Komasetzung im Rahmen der neuen Rechtschreibdidaktik basiert auf der modernen Kommatheorie, derzufolge es lediglich drei kommarelevante Positionen gibt.
Die Erkenntnisse der Lehrwerksanalyse zeigen zum einen, dass sämtlichen untersuchten Lehrwerken die herkömmliche Rechtschreib- bzw. Kommadidaktik zugrunde liegt und zum anderen, dass das Komma kasuistisch vermittelt wird und nicht die dahinterliegende Systematik der modernen Kommatheorie.
In der Arbeit wird das vom Verfasser konzipierte, organisierte und evaluierte Fotoprojekt „Fotografía en Granjas Infantiles“ dargestellt und reflektiert, das er im Frühjahr 2008 in Kolumbien durchgeführt hatte: Sieben Wochen fotografierten 33 Jugendliche des Waisenkinderinternats „Granjas Infantiles“ in der Nähe Medellíns ihre Lebenswelt mit Einwegkameras. Im Anschluss wurden die Ergebnisse in einer ethnografischen Forschungsarbeit ausgewertet. Um die nötigen Hintergrundinformationen zu liefern, wird zuerst die Situation von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen in Medellín beschrieben und deren Lebensbedingungen sowie zuständige Hilfsinstitutionen vorgestellt. Der wissenschaftstheoretische Hintergrund der Arbeit basiert auf zwei Säulen: die Pädagogik und die Ethnografie. Um sie besser voneinander abzugrenzen, werden sie nacheinander im theoretischen Teil behandelt. Während die Planung und Durchführung des Projekts pädagogische Ziele verfolgte, bezieht sich der Forschungsteil auf die Ethnografie. Die erste theoretische Säule setzt sich aus der Medienpädagogik und der Fotopädagogik zusammen. Bei der Darstellung der Medienpädagogik stehen der Begriff der „Lebenswelt“ und die Lebensweltorientierung in der heutigen medienpädagogischen Arbeit im Vordergrund. In diesem Zusammenhang setzt sich die Arbeit mit der Frage auseinander, inwieweit Medien die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen berühren. Durch die Verwendung von Einwegkameras nutzte das Projekt die Potentiale der Fotografie in der pädagogischen Projektarbeit. Deswegen werden Grundlagen, Ziele und Vorteile der Fotopädagogik beschrieben. Anschließend wird die Frage diskutiert, inwieweit sich Einwegkameras aus pä-dagogischer Sicht für die Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen eignen. Die Fotografie als ethnografische Forschungsmethode bildet die zweite theoretische Säule der Arbeit, auf der der praktische Forschungsteil aufbaut. Vorbereitend werden in diesem Teil der Arbeit theoretische Aspekte der Fotografie als ethnografische Forschungsmethode vorgestellt. Um sich der Fotografie mit Einwegkameras als Forschungsmethode zu nähern, wird der heutige Stand der Forschung mit Einwegkameras beschrieben. Der Zusammenhang von Bildern und Sprache stellte für das Projekt und die Forschung eine wichtige Grundlage dar. Deswegen schließt der theoretische Teil mit dieser Auseinan-dersetzung ab. Hervorgehoben werden dabei die Verwendung von Bildern als Sprechanlässe und die Verknüpfung von Bildern und Texten. Das Projekt „Fotografía en Granjas Infantiles“ in Medellín war der eigentliche Anlass der Arbeit. Um dem Leser einen möglichst genauen Eindruck des Projekts zu geben, werden zuerst die Ziele und die Rahmenbedingungen beschrieben und anschließend die einzelnen Projektphasen vorgestellt und reflektiert. Der ethnografische Forschungsteil gliedert sich in zwei Teile: die Auswertung des Forschungsmaterials und daraus gewonnene Erkenntnisse über die Fotografie mit Einwegkameras als ethnografische Forschungsmethode. Die Auswertung beschäftigt sich mit der Frage, welche Rückschlüsse von den Fotos der Jugendlichen auf deren Lebenswelten gezogen werden können. Dabei sind die Fotos der Ju-gendlichen das wichtigste Forschungsmaterial. Um Regelmäßigkeiten und Auffälligkeiten festzustellen, werden zuerst alle Fotos kategorisiert. Daraus lässt sich eine These formulieren, die anhand weiterer Materialen untersucht wird. Genauer erfolgt die Auswertung am Beispiel eines Jugendlichen. Ein Fazit fasst die bisherigen Ergebnisse zusammen. Abschließend geht die Arbeit der Frage nach, inwieweit die Fotografie mit Einwegkameras als ethnografische Forschungsmethode nutzbar ist. Von den Ergebnissen und Erfahrungen des Forschungsteils lassen sich mögliche Einsatzbereichen, Vorteile und Grenzen der Me-thode ableiten. Das Projekt versteht sich als ein Pilotprojekt, das zu der Benutzung von Einwegkameras in der ethnografischen Forschung anregen will.
In der Arbeit werden zunächst die möglichen Wirkungen von kultureller Bildungsarbeit anhand von Literaturrecherchen betrachtet. Ein Schwerpunkt liegt hier auf der Förderung von Selbstwirksamkeitserfahrungen und von Imaginativem Lernen. Dieses theoretische Wissen wird dann auf die Praxis bezogen und das Beispiel "Schule der Phantasie" an der PH Freiburg wird in Bezug auf die Selbstwirksamkeitserfahrungen und das Imgainative Lernen untersucht.
Die Zulassungsarbeit "Lehrermeinungen zum interkulturellen Lehren und Lernen" behandelt das Thema, ob und wie LehrerInnen interkulturelles Lernen in ihren Sachfächern integrieren. Desweiteren werden Aspekte der aktuellen Diskussion in der Literatur hinsichtlich den Forderungen für interkulturelles Lehren und Lernen behandelt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit den folgenden Fragen: Inwieweit können Grundschüler in die Herstellung einer Präsentation am Computer mit einbezogen werden? Ist es überhaupt sinnvoll zugunsten des Computers von herkömmlichen Präsentationsformen abzurücken? Sind Grundschüler schon dazu in der Lage dieses komplexe technische Medium als Werkzeug zu benutzen? Diesen Überlegungen liegt ein Erfahrungsbericht an einer Grundschule mit dem Thema "Frühblüher" zugrunde.
Die Arbeit beschäftigt sich mit verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten der Musikerziehung in der Schule im Fremdsprachenunterricht des Fachs Französich. Die Musikerziehung fördert sowohl die kindliche Phantasie als auch den Umgang mit Sprache im allgemeinen, weswegen ein Teil der Arbeit auch auf literarische Beispiele eingehen wird. Ziel dieses Unterrichts ist es durch Ansprechung der musischen Fähigkeiten der Schüler mehr Aktivität und emotionale Bindung an das vermittelte Wissen zu schaffen.
"Woyzeck" und "Wozzeck" - Entstehung, Textfassungen und fächerverbindende Aspekte für die Realschule
(2003)
Die Arbeit beschäftigt sich mit Georg Büchners Dramenfragment "Woyzeck" und dessen Opernadaptation "Wozzeck" von Alban Berg. Bei letzterem wird untersucht, ob das Ergebnis dem Terminus "Literaturoper" entspricht, bei vorangestellter Definition des Begriffs. Schlussendlich steht die Frage nach der Verwendung der beiden Werke im Unterricht an einer Realschule im Mittelpunkt.
Verschiedene gesellschaftliche Gruppen haben unterschiedliche Ansichten über und Erwartungen an den Sportunterricht unserer Kinder in der Grunschule. Ziel der Arbeit ist es, das Spannungsfeld darzustellen, in das der Schulsport in der Grundschule bei dem Versuch all den Erwartungen und Bedürfnissen gerecht zu werden geraten kann, und die Konsequenzen und Entwicklungstendenzen hieraus für den Schulsport der Zukunft zu diskutieren.
Der Arbeit liegt die These zugrunde, wonach das Zuhören in unserem Kulturkreis schon lange abhanden gekommen ist, und dass es nun gilt mit Hilfe des Hörspiels diese Fähigkeit wiederzuentdecken, auszubilden und zu fördern. Das Hören hilft uns bereits im Kleinkindesalter bei der Ausbildung unseres Orientierungssinnes, unserer Phantasie und ist wichtig - als Empfänger von Sprache - bei der Entwicklung unserer sozialen Kompetenzen. Kurzum: Das Zuhören hat eine zentrale Bedeutung im Leben eines jeden Menschen. Die Arbeit untersucht folglich die Anwendungsmöglichkeiten des Hörspiels in der Schule, als Grundlage der schöpferischen Kreativität des Kindes.
Die Arbeit geht auf das natürliche Bedürfnis nach Stille und der bewussten Sinneswahrnehmung der Welt des Kindes ein, und erklärt inwiefern Stille und Meditation im Religionsunterricht dem Kind zu einer Öffnung der Sinne und einem Gespühr für die eigene Mitte verhelfen können, welches als die Grundlage für die Entwicklung der eigenen Spiritualität angesehen wird.
Mein täglicher Schulweg
(2002)
Die Arbeit beschäftigt sich damit, wie man das Thema "mein täglicher Schulweg" mit Grundschulkindern auf fantasievolle Weise bearbeiten kann. Hierbei wird zunächst auf die Wahrnehmung und das emotionale Erleben des Schulwegs der Kinder eingegangen. Danach wird die Sicherheit des Kindes auf seinem täglichen Weg zur Schule gehandelt, bevor zuletzt die kindliche Raumorientierung und dessen Förderung im Unterrricht behandelt wird.
Die Arbeit beschäftigt sich wowohl mit dem durch die Geschichte negativ gefärbten Begriff der "Mission", als auch mit seiner heutigen Bedeutung und eventuelen Anwendungsmöglichkeiten im Religionsunterricht. Dabei soll deutlich werden, dass der Begriff heute immer noch kontrovers behandelt wird, und verschiedene Reaktionen in Wissenschaft und Theologie hervorrufen kann.
Um das Imaginata-Projekt zu erklären wird zunächst auf den Begriff der "Imagination" eingegangen. Nach der Begriffserklärung und einem kurzen geschichtlichen Überblick, werden die verschiedenen Zusammenhänge, in welchen die Imagination zu sehen ist, erörtert. Der Kern der Arbeit möchte die Lehr- und Lernmethoden des imaginativen Lernen beleuchten und auf eine Öffnung der Schule zu außerschulischen Bereichen und Kooperationsmöglichkeiten eingehen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Gewalt an Schulen, deren Belastung und Entwicklung, Ausmaß und Erscheinungsformen. Auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der Ausübung von Gewalt wird ebenfalls eingegangen. Des Weiteren wird untersucht in welcher Form der Schulsport bei beiden Geschlechter als Gewaltprävention geeignet und durchführbar ist. Anregungen für die Praxis sind beigeführt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Umsetzung von Sexualität, Masochismus und der neuen Rolle der Frau als "femme fatale" in der deutschsprachigen Literatur der Jahrhundertwende um 1900. Hierbei werden ausgewählte Romane von Heinrich Mann - darunter "Professor Unrat" und "Der Untertan" - mit dem einen Roman von Leopold von Sacher-Masoch der den Begriff des "Masochismus" in die Literaturwissenschaft einführte, nämlich "Venus im Pelz", miteinander verglichen. Aufgezeigt werden soll inwiefern Sacher-Masochs kontroverses Werk sich auf Mann ausgewirkt und dessen eigene literarische Produktion beeinflusst hat.
Kinder zum Lesen verlocken: Leseförderung in der Grundschule unter veränderten medialen Bedingungen
(2002)
Ausgehend von den schlechten Ergebnissen deutscher Kinder in der PISA-Studie bezüglich der Lesekompetenz, beschäftigt sich die Arbeit mit der sich stark veränderten Medienlandschaft in der unsere Kinder heutzutage aufwachsen, und inwiefern diese als Grund der Entwicklung verstanden werden kann, und/oder sogar als eine neue Chance genutzt werden könnte. Das Ziel lautet daher attraktive Konzepte zur Leseförderung mit den kindlichen Medieninteressen zu verbinden.
Die Arbeit wirft einen kritischen Blick auf die Mediation, ein Konzept des Konfliktmanagements an Schulen. Hierzu wurde eine Studie an vier Schulen durchgeführt, um an diesen die Rahmenbedingungen und die Durchführung des Verfahrens zu untersuchen. Eine detailierte Erleuterung der Mediation liegt der Arbeit genauso zugrunde wie eine Definition des Konfliktes an sich. Darüber hinaus wird auch auf andere Gewaltinterventionsmaßnahmen eingegangen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit Möglichkeiten, wie anhand einer die europäischen Grenzen überschreitenden Klassenpartnerschaft ein Beitrag zu mehr Weltoffenheit und -bewusstsein der jungen Generation geleistet werden kann. Die Neugier und Unvoreingenommenheit der Kinder wird genutzt, um durch persönlichen Bezug zu Menschen fremder Länder interkulturelles Verstehen zu fördern. Dabei nimmt das Konzept des "Weltethos" eine wichtige Rolle ein, als Förderer der globalen Friedenserziehung und Vermittler zwischen den Weltreligionen.
Die Arbeit entwirft einen Überblick über die Entwicklung des Fremdsprachenunterrichts an deutschen Grundschulen, mit besonderem Augenmerk auf das Fach Französich, und versucht - davon ausgehend - eine Bestandsaufnahme der heutigen Situation zu liefern. Ein persönlicher schulpraktischer Erfahrungsbericht zu den genannten didaktischen Konzepten ist angeschlossen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld Dialekt und Standardsprache im Unterricht, zu dem sie empirische Daten liefert. Desweiteren wird untersucht, ob sich die Verwendung eines regionalen und eines nicht-regionalen Dialekts seitens der Lehrenden sowie der Gebrauch der Standardsprache unterschiedlich auf die soziale Wahrnehmung der Schüler auswirken.
In der Arbeit wird untersucht, welchen Beitrag zum allgemeinen Bildungsstand ein kreativitätsfördernder Literaturunterricht im Fach Französisch leisten kann, am Beispiel von La Fontaines Fabeln. Dabei wird sowohl auf die Fabel als literarische Gattung, als auch auf die Förderung kreativer Verfahren in der Schule eingegangen, insbesondere im Fremdsprachenunterricht in der Realschule. Ein in der Praxis erprobter Erfahrungsbericht ist angeschlossen.
Beginnend mit fachwissenschaftlichen Aspekten und operndidaktischen Positionen, stellt die Arbeit im weiteren Verlauf Beiträge aus Unterrichtswerken und Fachperiodika sowie Unterrichtsmaterialien und Medien zum Thema "Zauberflöte" vor, und überprüft sie auf ihre Tauglichkeit für den Unterricht in der Grundschule.
Die Arbeit richtet sich an LehrerInnen aller Schularten und an Regenwurminteressierte und gibt darüber Auskunft, ob sich die Verwendung des Badischen Regenwurms im Biologieunterricht lohnt. Da die in der Natur relativ häufig zu findenden toten Exemplare sich hierfür nicht eignen, wird überdies untersucht, wo und wie man sich den nicht unter Naturschutz stehenden Lumbriciden im lebendigen Zustand beschaffen kann.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der von Winfried Stahl entwickelten Methode zum Fremdsprachenerwerb, die auf den beiden Säulen "Lernen mit Bildern" und "Reimen und Musik" aufgebaut ist. Es wird daher auch auf die neuropsychologische Begründung dieser Lernmethode eingegangen. Im Übrigen werden auch die Materialien, die im Laufe der Zeit zur Stahlschen Methode entwickelt wurden, vorgestellt. In einem praxisbezogenen Teil wird die Methode dann im Einsatz im Englischunterricht der Sekundarstufe erörtert.
In Zeiten an denen an der Existenzberechtigung des Religionsunterrichts im Allgemeinen gezweifelt wird, werden Forderungen nach der Einführung des Islamunterrichts an deutschen Schulen immer lauter. Die Arbeit untersucht die Ausführbarkeit dieser Forderungen unter Berücksichtigung verschiedener gesellschaftlicher Interessen und Sorgen, und spricht sich für das Modell der "Kooperierenden Fächergruppe" aus, bei dem ein islamischer Religionsunterricht als ordentliches Fach an den Schulen in den gemeinsamen Rahmen konfessioneller, religiöser, ethischer und philosophisch-weltanscheulicher Fächer eingebunden werden könnte.
Das Anliegen dieser Arbeit ist es die Beziehungen zwischen der Mode und den Medien in Frankreich zu analysieren und den französischen Modemedienmarkt auf Modeinformationen für Kinder hin zu untersuchen. Im didaktischen Teil wird ein Bezug zum bilingualen Sachfachuntericht im Bereich Mode und Bekleidung hergestellt und es werden entsprechende didaktisch-methodische Unterrichtsvorschläge entworfen.
Angestoßen von den Ergebnissen der TIMS-Studie, die verschiedene Problemlösungsstrategien im Schulfach Mathemetik in verschiedenen Ländern analysiert hat, beschäftigt sich die Arbeit mit den theoretischen Grundlagen des "entdeckenden Lernes" und seinen praktischen Anwendungsbereichen am konreten Beispiel der PH Freiburg. Dazu wurden Ansichten und Erfahrungsberichte zum Thema "entdeckendes Lernen" von PH-Studenten gesammelt und ausgewertet, mit dem Ziel zu erfahren ob und wie es in einen entsprechenden Unterrichtsentwurf eingegliedern werden kann.
Was ist guter Musikunterricht? Wer bestimmt darüber wie guter Musikunterricht aussehen,welche Inhalte gelernt und mit welchen Lehrmethoden gearbeitet werden soll? Richten wir unser Augenmerk auf die Geschichte der Musikerziehung, so sieht man, dass sie von unterschiedlichsten Unterrichtskonzepten1 geprägt wird. Doch wer entscheidet im Endeffekt darüber, welches Konzept das Effektivste und Nachhaltigste ist? Ist es nicht die Kombination der verschiedenen Methoden, die einen Musikunterricht ausmacht und der Komplexität dessen gerecht wird? Diese und andere Fragen beschäftigen Musikpädagogen und -didaktiker seit langer Zeit und immer wieder kommt es zu neuen Diskussionen und Streitfragen. Doch vergessen wir hierbei nicht die Sichtweisen, Vorschläge und Interessen der Eltern und Schüler? Vor allem den Schülern wird häufig zu wenig Raum für Kritik gegeben, da sie, nach Meinung vieler, nicht über qualitative Konzepte für den Musikunterricht urteilen können. Ist es aber nicht von großer Bedeutung auch ihre Sichtweisen kennen zu lernen und ihre Interessen zu berücksichtigen? Pädagogen und Didaktiker sind nicht allwissend und sollten auch die Kritik der Kinder und Eltern dankbar annehmen. So kann gemeinsam an einem qualitativ besseren Musikunterricht gearbeitet werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Einschätzung der Eltern von gutem Musikunterricht.Mit Hilfe einer Elternbefragung an zwei Realschulen im Raum Freiburg soll der zentralen Frage nachgegangen werden: Entsprechen die Konzepte und Überlegungen von Didaktikern und Pädagogen denen der Eltern oder lassen sich hier gravierende Meinungsverschiedenheiten erkennen?
Musikalische Sozialisation Jugendlicher –untersucht am Beispiel von Schülern der Sekundarstufe 1
(2007)
Die Annahme, dass Musik im Leben von Jugendlichen eine bedeutsame Rolle spielt, ist heute weitestgehend anerkannt. Den faktischen Beweis hierfür liefern nicht nur die empirischen Untersuchungen der Musikindustrie, die den Anteil junger Leute am öffentlichen Musikkonsum (Kauf von Tonträgern, Besuch populärkultureller Musikveranstaltungen etc.) auf mehr als 40 Prozent beziffern, sondern auch die Jugendlichen selbst, die uns auf der Straße mit I-Pod, MP3-Player und Kopfhörern ausgestattet begegnen. Die durchschnittliche tägliche Hördauer eines Jugendlichen liegt heutzutage bei etwa vier Stunden – nicht eingerechnet die Situationen, in denen das Individuum musikalischen Einflüssen ausgesetzt ist, ohne dies gewünscht zu haben, bzw. bewusst zu registrieren (Musik in Geschäften, Gaststätten, öffentlichen Verkehrsmitteln etc.). Genau an diesem Punkt setzt eine der vielen Fragen an, denen in der Auseinandersetzung mit dem Phänomen musikalischer (Selbst-)Sozialisation nachgegangen werden sollte: Lässt sich die von Adorno bereits in den 1960er Jahren aufgestellte „Vermassungshypothese“,die das Individuum als passiven Kulturkonsument und Opfer des medialgesteuerten Versuchs der Geschmacksmanipulation betrachtet (Adorno 1962) in Bezug auf die heutige Jugend bestätigen – oder vollzieht sich die Entwicklung musikalischer Vorlieben und Umgangsweisen im Individuum selbst, also losgelöstvon jeglichen strategischen Absichten der Musikindustrie? Und welche Rolle spielen andere soziale Bedingungsvariablen wie Geschlecht, Bildungsgrad und soziales Milieu für die musikalische Entwicklung eines Kindes? Wie viele öffentliche Diskurse ist auch der über das Musikverhalten Jugendlicher geprägt von Stereotypen und Vorurteilen. Das allgemein vorherrschende Bild des jugendlichen Musikrezipienten ist noch immer das des erlebnishungrigen, vergnügungssüchtigen männlichen Musikhörers, der Musik in voller Lautstärke auf sich eindröhnen lässt, resp. das des kreischenden,hysterisch-verliebten weiblichen Teenie-Fans. Weitergehende Betrachtungen wie die, aus welcher Motivation heraus Jugendliche tatsächlich auf Musik zurückgreifen, bzw. in welchen Situationen sie dies tun und welche Wirkungen sie sich davon erhoffen, bleiben dabei unberücksichtigt. Genau diesen Fragen aber soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden. Der Schwerpunkt der Forschung wird dabei auf der Fragestellung liegen, inwiefern die Auseinandersetzung mit Musik die Identitätskonstruktion Jugendlicher beeinflusst. Zu diesem Zweck werden zunächst die musikalischen Präferenzen von Jugendlichen ermittelt und Kriterien für die Bewertung musikalischer Stile genauer erforscht. In einem zweiten Schritt erfolgt die Untersuchung jugendlicher Toleranzbereitschaft gegenüber anderen Musikrichtungen und deren Anhängern. Der Einfluss des Elternhauses und der peer-group auf die musikalische Geschmacksbildung Jugendlicher wird dabei ebenso in den Blick genommen wie die Orte, an denen junge Leute musikkulturellen Angeboten begegnen und sich diese aneignen. Im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung steht die Frage nach den Funktionen, die Musik generell, aber auch in spezifischen Situationen erfüllt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, ob die Herausbildung eines eigenen Musikgeschmacks der Abgrenzung gegenüber den Eltern und anderen Musikszenen dient und inwiefern die selbstgewählte musikkulturelle Bezugsgruppe dem Individuum eine Identifikationsfläche bietet. Weitere Fragen widmen sich dem Stellenwert, den Musik im Leben junger Leute - auch im Vergleich mit anderen Freizeitbeschäftigungen - einnimmt, der täglichen Hördauer, dem situationellen Rahmen, in dem Musik rezipiert wird und den Umgangsweisen mit Musik. Zwei Gruppen werden in der Erhebung gesondert befragt: Dies sind zum einen diejenigen Schüler, die sich selbst als Fan eines bestimmten Musikstils resp. einer Musikgruppe oder eines Musikers bezeichnen und nach den Merkmalen ihres Fantums genauer befragt werden und zum anderen jene Jugendliche, die selbst ein oder mehrere Instrumente spielen und Fragen zur Musizierpraxis (Unterricht, Übeverhalten, Teilnahme an Ensembles etc.) sowie zu individuellen Beweggründen für das eigene Musizieren beantworten.
Der bilinguale Unterricht hat in den letzten Jahren einen regelrechten „Boom“ erfahren.Wird vor lauter Euphorie über den bilingualen Unterricht, die Schülerperspektive vergessen? Aus dem Wunsch, dieser Fragestellungen in Bezug auf die unterschiedliche Wahrnehmung des bilingualen Unterrichts, nachzugehen, ergab sich das Forschungsanliegen der vorliegenden Arbeit. Es wird versucht, aus dem Felde der bilingualen Schulpraxis heraus, die ‚wahren Experten‘, nämlich die Schüler selbst zu befragen. Somit könnte diese Arbeit als Plattform betrachtet werden, welche den Schülern die Möglichkeit gibt ihre eigene Meinung und Einstellung in Bezug auf ihre zweisprachige Schulung und derer propagierten Vorzüge zu äußern. Erste mögliche Themenschwerpunkte könnten somit sein: Welche Ziele und Nutzen die Schüler selber mit dem bilingualen Unterricht verbinden, welche Schwierigkeiten und Probleme sie antreffen, ob sie Verbesserungsmöglichkeiten sehen und allgemein zufrieden mit dem Konzept sind. Um diese Einstellungen und Meinungen bezüglich der eigenen Fähigkeiten und der eigenen Person bei den Schülern zu ermitteln, was allgemein in der Psychologie auch als das Selbstkonzept der eigenen Person bezeichnet wird, soll ein qualitatives Vorgehen diese empirische Forschung gestalten. Die Interviews finden sowohl mit Kindern als auch mit Jugendlichen verschieden realisierter Formen der bilingualen Unterrichtspraxis statt. Bei der vorliegenden Arbeit geht es jedoch nicht darum, Aussagen zu guter bzw.schlechter bilingualer Praxis zu treffen, noch wird ein Vergleich verschiedener Implementierungsformen angestrebt. Auch eine mögliche Änderung der Einstellung zum bilingualen Unterricht vom Kindesalter zur Adoleszenz wird nicht im Fokus dieser wissenschaftlichen Hausarbeit liegen. Aussagen, die in diese äußerst interessanten, jedoch zu komplexen, Themenfelder fallen, sollen hier nur am Rande behandelt werden.
Um einen Überblick über den Begriff der ‚interkulturellen Musikerziehung’ zu übermitteln, führe ich in den ersten Kapiteln die Geschichte und Entwicklung der interkulturellen Musikerziehung auf. Anschließend stelle ich die Ziele, Chancen, Grenzen und Probleme dar, sowie die bisherigen Ansätze und die aktuelle Situation. Im zweiten Teil zeige ich an einem exemplarischen Beispiel, wie die Theorie in der Praxis angewendet werden kann. Dazu habe ich die chinesische Musikkultur ausgewählt. Ich werde Hintergrundinformationen über die Teilbereiche derchinesischen Kultur geben, die ich auch in der Schule mit den Kindern behandeln werde. Um dem Leser einen Überblick über die bisherigen Ideen zur Behandlung der chinesischen Musikkultur zu geben, möchte ich die von mir in der Literatur gefundenen Ideen aufzeigen.In einer Studie werde ich danach untersuchen, ob die von mir geplante Unterrichtseinheit bei den Kindern die vermutete Toleranz und Offenheit auf fremde Musik allgemein fördert. Dafür erläutere ich meine Vorgehensweise dieser Studie und gebe einen Einblick in die Unterrichtsplanung und -durchführung. Schließlich evaluiere ich die Studie und halte meine Ergebnisse, Verbesserungsvorschläge und allgemeinen Erfahrungen sowie Erkenntnisse, die ich durch diese Arbeit gewonnen habe, fest.
Ergebnisse einer Studie an Realschulen in Baden-Württemberg- Der Stellenwert der Pop-/Rockmusik -
(2007)
Wie Musiklehrer über Inhalte in ihrem Unterricht denken, welche Schwerpunkte sie setzen und welchen Stellenwert die bei den Schülern so beliebte Pop-/Rockmusik an Realschulen in Baden-Württemberg hat, wird Gegenstand dieser Arbeit sein. Ihr liegt eine Umfrage zugrunde, bei der Musiklehrer, die an verschiedenen Realschulen in Baden-Württemberg unterrichten, befragt wurden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Aspekten der Interkulturellen Musikerziehung, die anhand des Chorprojekts „Alexis Sorbas“ an der Emil-Thoma-Grundschule Freiburg beleuchtet werden sollen. Die Arbeit beginnt mit der theoretischen Begründung für die Notwendigkeit einer Interkulturellen Musikerziehung in Deutschland (Kapitel 2). Es werden anschließend die Ballettsuite „Alexis Sorbas“ und ihr Komponist Mikis Theodorakis vorgestellt und auf die griechischen Idiome in seiner Musik eingegangen (Kapitel 3). Schließlich wird das Chorprojekt „Alexis Sorbas“ präsentiert und anhand eines Fragebogens evaluiert (Kapitel 4).