@phdthesis{Fiebig2021, author = {Marcus Fiebig}, title = {Schreib{\"u}berraschungen beim schreibenden Lernen. Eine theoretisch-empirische Analyse des unplanbaren Restes in den Schreibprozessen von Studierenden}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:frei129-opus4-8876}, year = {2021}, abstract = {Studierende generieren innerhalb Ihrer Schreibprozesse unvorhergesehen neues Wissen, wenn implizites Wissen in explizites Wissen transformiert wird, wenn vorhandene Wissensbest{\"a}nde neu strukturiert oder verkn{\"u}pft werden. F{\"u}r einige Studierende kann das z. B. der {\"u}bergreifende Hauptgedanke in der eigenen Arbeit sein. Schreib{\"u}berraschungen treten als nicht planbarer, inhaltlicher und sprachlicher Rest und als Beifang der vordergr{\"u}ndigen Textproduktion auf, der erst nach der Fixierung des Textes wahrgenommen wird. Dieser Teil der Textproduktion wird durch verschiedene Variablen im Schreib- und Textproduktionsprozess beeinflusst. Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es, die Variablen der Schreib{\"u}berraschung (processes of discovery) {\"u}ber eine erste Skizze eines Modells zu beschreiben. Diese Skizze des Modells kn{\"u}pft an das dual-process model von Galbraith (2009a) an. Die Schreib{\"u}berraschung wird dabei als neues Konstrukt in die Schreibforschung eingef{\"u}hrt. Das Modell wurde theoretisch hergeleitet und durch eine quantitativ-qualitative Panelstudie mit Studierenden in der Studieneingangsphase empirisch plausibilisiert. Anhand der Ergebnisse der Forschungsarbeit wurden auch hochschuldidaktische Angebote und Schlussfolgerungen f{\"u}r Theorie und Praxis herausgearbeitet, die sowohl f{\"u}r Lehrende, Schreibtutoren und Schreibberater als auch f{\"u}r die Arbeit an Schreibzentren interessant sein k{\"o}nnen.}, language = {de} }