@phdthesis{Kuechlin2020, type = {Master Thesis}, author = {Antonia Marie K{\"u}chlin}, title = {Konstruktionen von Jugendlichen durch Professionelle in der offenen Jugendarbeit. Eine Untersuchung zu deren Bedeutungen f{\"u}r Ein- und Ausschl{\"u}sse.}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:frei129-opus4-8575}, pages = {168}, year = {2020}, abstract = {Diese Forschung im Feld der offenen Jugendarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Frage, welche Perspektive P{\"a}dagog*innen auf Jugendliche einnehmen, die in die offene Arbeit eingeschlossen werden k{\"o}nnen bzw. von dieser ausgeschlossen sind. Im Zentrum steht deshalb die Forschungsfrage, welche sozialen Konstruktionen von Jugendlichen Professionelle der offenen Jugendarbeit in Bezug auf Ein- und Ausschl{\"u}sse (re-)produzieren. Es wurden vier Leitfaden-Interviews mit Professionellen der offenen Jugendarbeit durchgef{\"u}hrt und mithilfe der Methoden der Grounded Theory ausgewertet. Im Ergebnis zeigen sich acht Bereiche, in denen Konstruktionen von Jugendlichen in Bezug auf Ein- und Ausschl{\"u}sse relevant sind: Alter, Behinderung, Benachteiligung, Cliquen, Ethnizit{\"a}t, Flexibilit{\"a}t/Freizeit, Geschlecht und Stadtteil. Soziale Konstruktionen werden in der Forschung als wandelbar identifiziert. Dazu z{\"a}hlen die Neu-Interpretation von Konstruktionen, Konflikte, die bei der Verwendung von Konstruktionen entstehen sowie der Verweis, dass Konstruktionen als undeutlich empfunden werden. Der Anspruch der ‚Offenheit‘ der offenen Jugendarbeit ist nicht gleichzusetzen mit gelingenden Einschl{\"u}ssen von ‚allen‘ Jugendlichen. Die in der Masterarbeit erzielten Ergebnisse zu sozialen Konstruktionen von ein- und ausgeschlossenen Jugendlichen weisen eine hohe {\"U}bereinstimmung mit den in den Fachdiskursen vorgenommenen Konstruktionen zu den Besucher*innen der offenen Jugendarbeit auf. Auff{\"a}llig ist dabei, dass Jugendliche mit Behinderung in der offenen Arbeit kaum thematisiert oder als eher ausgeschlossen konstruiert werden.}, language = {de} }