@phdthesis{Favero2010, type = {Master Thesis}, author = {Beate Favero}, title = {Hochschule trotz Migrationshintergrund? Eine qualitative Studie {\"u}ber bildungserfolgreiche MigrantInnen in Deutschland}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:frei129-opus-3808}, year = {2010}, abstract = {Nationale und internationale Schulleistungsvergleichsstudien weisen immer wieder auf den signifikanten Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg in Deutschland hin. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit zunehmend auch auf Menschen mit Migrationshintergrund, die besonders in h{\"o}heren Schulformen, in Hochschulen und unter den bereits ausgebildeten AkademikerInnen, unterrepr{\"a}sentiert sind. Der Fokus dieser Arbeit, die sich den ressourcenorientierten Ans{\"a}tzen zurechnet, ist jedoch weniger auf soziale Disparit{\"a}ten ausgerichtet, sondern darauf, zu erfahren, unter welchen Bedingungen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland dennoch Bildungserfolge vorweisen k{\"o}nnen. Den theoretischen Hintergrund daf{\"u}r stellen sozialwissenschaftliche Konzepte zu m{\"o}glichen Ressourcen, wobei die Kapitalarten im Sinne Bourdieus, Bildungsaspirationen und Erkenntnisse aus der Resilienzforschung Ber{\"u}cksichtigung finden. F{\"u}r die empirische Erkenntnisgewinnung werden die Daten aus den Interviews mit mehreren bildungserfolgreichen Migrantinnen und Migranten unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters herangezogen, die in Deutschland das Schulsystemm durchlaufen haben und die sich entweder noch im Studium befinden oder bereits {\"u}ber einen abgeschlossenen Hochschulabschluss verf{\"u}gen. Die gewonnenen Daten werden in unterschiedlicher Intensit{\"a}t nach der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet und die Ergebnisse in einer komparativen Analyse zusammengetragen. Es gilt dabei insbesondere zu erforschen, welchen Faktoren die Befragten in ihrer subjektiven Deutung einen besonderen Einfluss an ihrem Bildungserfolg zuschreiben und in welcher Weise sie trotz bestehender Hindernisse an eine Hochschule gelangt sind. Dabei wird ersichtlich, dass die meisten der befragten Personen keine glatte Bildungsbiografie vorweisen, oftmals auch infolge institutioneller Diskriminierungen. In der retrospektiven Betrachtung der InterviewpartnerInnen haben sowohl internale als auch externale Resilienzfaktoren eine gro{\"s}e Bedeutung f{\"u}r deren Bildungserfolge.}, language = {de} }