@phdthesis{Schulz, type = {Bachelor Thesis}, author = {Anja Alexandra Schulz}, title = {Die WHO-Strategie \"Aktiv Altern\" in der Kommune als Antwort auf den demografischen Wandel - {\"U}berpr{\"u}fung der Umsetzbarkeit durch qualitative Experteninterviews im Landkreis Konstanz}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:frei129-opus4-7841}, pages = {164}, abstract = {Ziel der Studie: Die Strategie Aktiv Altern der Weltgesundheitsorganisation (WHO) umfasst die Bereiche Gesundheit, Teilhabe am sozialen Leben sowie Sicherheit im Alter. Als politischer Aktionsrahmen unterst{\"u}tzt die Strategie die zuk{\"u}nftige Alterspolitik der Kommunen. Wie kommunale Akteurinnen und Akteure selbst die WHO-Strategie beurteilen, ist Gegenstand dieser Befragung. Methodik: Wir haben f{\"u}nf Expertinnen und Experten aus dem Landkreis Konstanz mittels systematisierenden, leitfadengest{\"u}tzten Interviews befragt. Grundlage des Leitfadens bildete eine selbst konzipierte Indikatorenliste, die die 102 Handlungsempfehlungen strukturiert b{\"u}ndelt. Die Bekanntheit der WHO-Strategie und eine gegebenenfalls kurze Einf{\"u}hrung in die drei Bereiche bildeten den Intervieweinstieg, anschlie{\"s}end erfolgte der Abgleich kommunaler Aktivit{\"a}ten mit der Indikatorenliste, die Erhebung des kommunalen Handlungsbedarfes sowie die Identifikation bislang unber{\"u}cksichtigter Aspekte. Im Sinne einer Triangulation f{\"u}hrten wir eine quantitative Befragung in weiteren Landkreisen durch. Die Auswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Gl{\"a}ser und Laudel mit dem Extraktionsprogramm MIA. Ergebnisse: Keine der interviewten Personen kannte die WHO-Strategie Aktiv Altern. Nach einer kurzen Erl{\"a}uterung zur WHO-Strategie und Indikatorenliste, stuften die Interviewpersonen die Strategie jedoch als praktikabel ein. Als gut umsetzbar sch{\"a}tzten sie vor allem Handlungsempfehlungen aus den Teilbereichen Teilhabe in der Gesellschaft (z.B. Schaffung von Seniorenbeir{\"a}ten), sowie aus dem Bereich Sicherheit im {\"o}ffentlichen Raum und Verkehr (z.B. Schutzma{\"s}nahmen f{\"u}r {\"a}ltere Fu{\"s}g{\"a}nger/innen) ein. In einzelnen Bereichen, wie der medizinischen Versorgung und der formellen Pflege, vermissten die Interviewpersonen Indikatoren, so dass wir die Neuaufnahme zus{\"a}tzlicher Handlungsempfehlungen empfehlen. Schlussfolgerung: Die Bekanntheit der WHO-Strategie Aktiv Altern sollte in Richtung der Kommunen, der eigentlichen Zielgruppe, verbessert werden. Aktiv Altern ist, unter Ber{\"u}cksichtigung des hier festgestellten Weiterentwicklungsbedarfes, eine praktikable Orientierungshilfe und bietet mehrere Chancen f{\"u}r die Alterspolitik im kommunalen Feld.}, language = {de} }