@article{BitzerAnsmannHoeroldetal.2021, author = {Eva Maria Bitzer and Lena Ansmann and Madlen H{\"o}rold and Lisa Lyssenko and Christian Apfelbacher}, title = {„… oder doch lieber daheimbleiben?“ – Unterst{\"u}tzung bei der Entscheidung zur Inanspruchnahme der Regelversorgung w{\"a}hrend der COVID-19-Pandemie durch Akteure des Gesundheitssystems}, series = {Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz}, volume = {64}, number = {3}, publisher = {Springer Berlin Heidelberg}, issn = {1436-9990}, doi = {10.1007/s00103-021-03282-4}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:frei129-opus4-19115}, pages = {277 -- 284}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund In der COVID-19-Pandemie ging die Versorgung nicht{\"u}bertragbarer Erkrankungen zeitweise deutlich zur{\"u}ck, auch weil Menschen Angst vor einer Ansteckung hatten. Wir f{\"u}hren eine Bestandsaufnahme zur organisationalen Gesundheitskompetenz in der Regelversorgung nicht{\"u}bertragbarer Erkrankungen in der ersten Welle der COVID-19-Pandemie durch und fragen: Inwiefern wurden Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden dabei unterst{\"u}tzt, gesundheitskompetente Entscheidungen f{\"u}r oder gegen die Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen zu treffen? Methodik Strukturierende Inhaltsanalyse der Internetpr{\"a}senzen der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlich Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF; n = 179), der kassen(zahn){\"a}rztlichen Vereinigungen (K(Z)Ven; n = 38), ausgew{\"a}hlter Krankenkassen (n = 21), ausgew{\"a}hlter Behandlungseinrichtungen (n = 25) und {\"u}berregionaler Anbieter von Gesundheitsinformationen (n = 5) zu Informationen und Angeboten zum Thema. Ergebnisse Die gepr{\"u}ften Internetpr{\"a}senzen informieren weitgehend rund um COVID-19, aber nur selten dar{\"u}ber, wie man sich bei einer (vermuteten) anderen Erkrankung in Bezug auf die Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen verh{\"a}lt. 2 Portale von Anbietern von Gesundheitsinformationen, eine Krankenkasse, aber keine der KVen bieten explizite Entscheidungshilfen an. KVen weisen {\"o}fter, aber nicht durchg{\"a}ngig auf die generelle M{\"o}glichkeit von Videosprechstunden hin. Diskussion F{\"u}r die meisten Patient*innen gab es damit keine gezielten Informationen zu dem Thema. Angesichts der Fortdauer der COVID-19-Pandemie gilt es, vorhandene vertrauensw{\"u}rdige, qualitativ hochwertige Informations- und Beratungskapazit{\"a}ten auszubauen und ihre Bekanntheit zu erh{\"o}hen, um gesundheitskompetente Entscheidungen auch in der Pandemie zu erm{\"o}glichen.}, language = {de} }